2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der SV Straelen hat am „Finaltag der Amateure“ 2022 zum ersten Mal den Niederrheinpokal des Fußballverbandes Niederrhein gewonnen.
Der SV Straelen hat am „Finaltag der Amateure“ 2022 zum ersten Mal den Niederrheinpokal des Fußballverbandes Niederrhein gewonnen. – Foto: FVN/Herbertz

Kelvin Lunga schießt den SV Straelen zum Niederrheinpokalsieg

SV Straelen gewinnt Niederrheinpokal: Das 1:0 des Außenstürmers in der 51. Minute entschied das Spiel. Die Wuppertaler ließen einen Elfmeter ungenutzt.

Der SV Straelen hat am Samstagnachmittag den Niederrheinpokal durch ein 1:0 gegen den Wuppertaler SV in der Duisburger Arena gewonnen und damit den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht. Damit spielen die Straelener in der kommenden Saison im DFB-Pokal.

Die Partie begann direkt auf körperlich hohem Niveau und auf beiden Seiten recht kompromisslos, so dass sich sowohl der WSV als auch die Straelener schwertaten, sich Torchancen zu erspielen. Das klassische Beispiel einer echten Großchance hatten in den ersten 45 Minuten eigentlich nur die Straelener einmal, als Cagatay Kader nach einer Hereingabe in der Mitte doch recht frei zum Kopfball kam, den Ball aus etwa sieben Metern aber nicht mit ausreichend Druck auf das Tor von Wuppertals Schlussmann Sebastian Patzler gesetzt bekam (36.). Die Wuppertaler waren nur einmal mit einer ähnlich guten Abschlusschance aufgefallen, als der Abschluss von Kingley Sarpei nach 27 Minuten jedoch noch effektiv von der Straelener Defensive unterbunden wurde.

Kelvin Lungas goldenes Tor

Die zweite Hälfte hatte dann bereits nach sechs Minuten ihren Paukenschlag. Der schnelle Rechtsaußen Kelvin Lunga setzte sich in einer feinen Einzelleistung über die linke Seite im Strafraum gegen zwei Wuppertaler durch und ließ bei seinem Abschluss zum 1:0 Keeper Sebastian Patzler im Tor des WSV keine Chance. Das sorgte für einen Ruck durch das Team des WSV, das einen Zahl zulegte. Doch die Versuche bekam der SVS gut verteidigt, und hatte selbst eine großartige Konterchance, als Lunga den Ball nach vorne trieb und auf den starken Motona-Glody Ngyombo querlegte, der jedoch an Patzler scheiterte (61.). Die besten Chancen blieben weiter bei den Straelenern, bis zur 78. Minute. Da entschied Robin Delfs nach einem vermeintlichen Foul an Valdet Rama auf Strafstoß, unter Protesten der Starelener. Die schlugen in Jubel um, als Julius Paris den Schuss von Kevin Pires Rodrrigues exzellent parierte. Dramatisch wurde es nur noch einmal in der Nachspielzeit. Da brannten nämlich Wuppertals Kevin Pytlik noch die Sicherungen durch. Er sah Rot für ein brutales Foul, ließ dann noch einen Kopfstoß folgen. Da das Spiel Sekunden später aber durch war, störte das den SV Straelen an diesem Jubeltag auch nicht mehr.

SV Straelen – Wuppertaler SV 1:0
SV Straelen: Julius Paris, Kino Delorge, Jannik Stevens, Ole Päffgen, Dacain Dacruz Baraza, Matona-Glody Ngyombo, Kelvin Lunga (64. Arlind Shoshi), Toshiaki Miyamoto (89. Noah Holtschoppen), Kevin Wolze, Gianluca Rizzo (68. Fabio-Daniel Simoes Ribeiro), Cagatay Kader - Trainer: Steffen Weiß
Wuppertaler SV: Sebastian Patzler, Nick Galle, Philipp Hanke (70. Marco Königs), Niklas Heidemann (86. Durim Berisha), Kevin Pytlik, Kevin Hagemann (62. Valdet Rama), Semir Saric (83. Phillip Aboagye), Felix Backszat, Kevin Pires-Rodrigues, Roman Prokoph, Kingsley Sarpei (55. Moritz Montag) - Trainer: Björn Mehnert
Schiedsrichter: Robin Delfs () - Zuschauer: 6522
Tore: 1:0 Kelvin Lunga (51.)
Rot: Kevin Pytlik (90./Wuppertaler SV/Foulspiel/Tätlichkeit)
Besondere Vorkommnisse: Kevin Pires-Rodrigues (Wuppertaler SV) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Julius Paris (78.).

Aufrufe: 021.5.2022, 18:12 Uhr
Sascha KöppenAutor