2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Noah Juricinec (links), hier gegen Alex Ricardo Xavier Do Nascimento, besorgte die Gau-Odernheimer Führung
Noah Juricinec (links), hier gegen Alex Ricardo Xavier Do Nascimento, besorgte die Gau-Odernheimer Führung – Foto: Axel Schmitz/pakalski-press

VL: TSV Gau-Odernheim hat den Spitzenreiter düpiert

TSV Gau-Odernheim bezwingt den SC Idar-Oberstein überzeugend mit 3:0

Gau-Odernheim. Dieses Spiel war ganz nach dem Geschmack des TSV Gau-Odernheim. 3:0 (0:0) besiegten er den SC Idar-Oberstein, also den souveränen Tabellenführer der Verbandsliga. Dieses Erfolgserlebnis tut gut im Abstiegskampf. Erst recht die Art und Weise, wie er zustande kam.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

"Helden" des Nachmittags werden geherzt

Die ersten Sekunden nach Abpfiff waren bezeichnend. Da spurtete Benny Wilhelm, der Sportliche Leiter der Petersberger, über den feuchten Kunstrasen und hopste auf den Rücken von Daniel Diel. Vor Erleichterung, Glück und Begeisterung. Weil er wusste, wer maßgeblich zu dem Erfolg beigetragen hatte. Der Torhüter des TSV verhinderte, dass die Gau-Odernheimer vor der Pause in Rückstand gerieten. Genauso wie der herausragende Janis Maurer, der zwei Bälle der Idar-Obersteiner von der Linie kratzte. Auch den herzte Benny Wihelm, genauso wie die anderen Helden dieses Nachmittags.

In der zweiten Hälfte wie in den alten Zeiten

Endlich war das Spielglück wieder da, das die Gau-Odernheimer seit Monaten vermisst haben. Dieses Gefühl, dass auch mal Unmögliches klappen kann. Dieser Hormonschub, der das Selbstbewusstsein stärkt. Mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte stand ein Team auf dem Platz, das im Bauch wusste: Heute geht was.

Noah Juricinec münzte diese kollektive Aufbruchstimmung zur 1:0-Führung um. Der TSV berauschte sich an seiner Leistung, drängte gegen irritiert wirkende Idar-Obersteiner auf weitere Tore. Und Fabio Moreno Fell machte sie. Erst in der 65., dann in der 73. Minute. Der Sieg geriet nie in Gefahr. Coach Christoph Hartmüller kommentierte in gewohnter Sachlichkeit: "Den SC Idar-Oberstein mit 3:0 zu schlagen, das geht nur mit Qualität". Dass die da ist, davon waren beim TSV viele überzeugt. Nun hat sie die hyperjunge Mannschaft auch auf dem Platz gezeigt.

Das Hoffen auf eine erfolgreiche Rückrunde

Seit Wochen zeigt die Formkurve der Gau-Odernheimer nach oben. Zwölf Punkte aus vier Spielen können sich sehen lassen. Aus dem Schneider sind die TSVler deshalb jedoch nicht. Der Sieg über den SC Idar, in dieser Saison erst einmal als Verlierer vom Feld gegangen, könnte allerdings der Startschuss für eine erfolgreiche Rückrunde gewesen sein. Darauf hofft man am Petersberg nach dieser überzeugenden Vorstellung.

Abwehr machte die Gefahr zu nichte

In der ersten Hälfte schnupperte der SC Idar-Oberstein mehrfach an der Führung. Obwohl der TSV als Mannschaft engagiert verteidigte, sorgte vor allem Florian Zimmer, derzeit bester Torjäger der Verbandsliga, für Gefahr. In der Not aber war Verlass auf Diel und Maurer - und zwar hundertprozentig.

TSV Gau-Odernheim: Diel - Meininger (90.. Reinbold), Gümüs (84. Galle), Juricinec, Vanthournout, J. Weinbach (67. Hillesheim), T. Weinbach (35. Maier), Moreno Fell, Dietrich (88. Oberle), Hofmann, Maurer.



Aufrufe: 027.11.2023, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor