VfL Tönisberg marschiert aufwärts
Bezirksligist holte aus den jüngsten sechs Spielen 16 Punkte. Daran war Torwart Robin Bertok maßgeblich beteiligt. Freitag kommt der TSV Bockum.
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Mit zwei Niederlagen gegen die Meerbuscher Clubs, wobei die beim Neuling OSV schon recht bitter war (1:4), ist der VfL Tönisberg in der Bezirksliga extrem schlecht in die Saison gestartet. Aber davon spricht mittlerweile kaum noch einer, denn aus den darauf folgenden sechs Partien wurden 16 von 18 Zählern geholt. Die fast logische Konsequenz: Es ging hoch auf Platz fünf.
Eine feste Größe im Team, und das nicht nur wegen seiner fast zwei Meter, ist Keeper Robin Bertok. Eigentlich hatte er sich in der Saison vorher entschlossen, als Team-Manager weiter den Rot-Weißen zur Verfügung zu stehen. Doch als gegen Spielzeitende Not am Mann war, stand er bereits wieder zwischen den Stangen, was sich dann bis heute nicht geändert hat.
Offensive gelernt
Die Innenverteidiger vor ihm sind Spielertrainer David Machnik und Kapitän Mike Falcone. Ihre Flexibilität ist erstaunlich, denn jahrelang kannte man sie nur als offensiv orientierte Spieler. Zur aktuellen Lage sagt der gerade in Richtung Kaufbeuren urlaubende Manager Marcus Bister: „Wir wollen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Nach den beiden Niederlagen zu Beginn haben wir auch systemmäßig etwas verändert, nämlich stehen etwas tiefer, nach Ballgewinnen suchen wir nicht mehr immer nach einer spielerischen Lösung, sondern versuchen es auch mal mit langen Bällen, was sich bei unseren schnellen Stürmern auch als ein adäquates Mittel herausgestellt hat.“
Siege bei den hoch eingeschätzten Mannschaften Neuwerk und Brüggen sind schon eine Duftmarke. Gut eingeschlagen haben neben einigen anderen auch die Neuzugänge Denis Gaas (Union Nettetal) und Ilay Baris (VfR Fischeln). Neben Machnik ist Kevin Breuer der zweite Spielertrainer beim VfL. Er musste zuletzt aus privaten Gründen kürzertreten, war aber schon vergangene Woche wieder an der Seitenlinie tätig.
Duell gegen direkten Rivalen
Mit dem TSV Bockum kommt nun Freitagabend ein Gegner an die Schaephuysener Straße, der tabellarisch direkt hinter den Tönisbergern steht. Für einen Neuling eine gute Zwischenbilanz. Wieder zum Kader, der erheblich breiter aufgestellt ist als zuletzt, werden dann bei den Platzherren Phillip Grund und Baris Özcelik gehören, die zuletzt fehlten.
Als Favorit geht Spitzenreiter VfR Fischeln in der Heimpartie gegen den VfL Willich, dem zum jetzigen Zeitpunkt viele mehr zugetraut hätten, als auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Gleiches gilt für die Auseinandersetzungen des VfB Uerdingen gegen den Hülser SV bzw. SC Schiefbahn gegen die Red Stars aus Mönchengladbach. Nur mit dem feinen Unterschied, dass im zweiten Fall die Gäste die Favoritenbürde tragen und fast selbst redend nicht das Schlusslicht.
Bedrohlich zurückgefallen ist der SV Vorst. Ob er seinen Negativlauf beim bisher so respektablen Aufsteiger OSV Meerbusch stoppt, bleibt abzuwarten.
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