2024-05-17T14:19:24.476Z

Transfers
Von links: Trainer Thomas Sommer, Abteilungsleiter Michael Beer, die Neuzugänge Petar Dizdar, Sandro Schneider und Markus Biederer sowie Co-Trainer Thomas Doblinger.
Von links: Trainer Thomas Sommer, Abteilungsleiter Michael Beer, die Neuzugänge Petar Dizdar, Sandro Schneider und Markus Biederer sowie Co-Trainer Thomas Doblinger. – Foto: VfB Bach
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VfB Bach freut sich auf drei Neuzugänge

Trainerduo, verbreitete Abteilungsführung, neue Spieler – es hat sich einiges getan am Donauufer

„Zurück zu alten Tugenden“, mit diesem Slogan startete der VfB Bach rein in die Vorbereitung auf die neue Saison. Eine sportlich eher durchwachsene Runde in der Bezirksliga Süd mit Platz 7 und 45 Punkten liegt zurück, jetzt ist der Tatendrang groß am Donauufer. Die ersten Einheiten sowie zwei erste Testspiele liegen schon hinter der Elf des neuen Trainers Thomas Sommer. Drei neue Spieler wechselten nach Bach. Dafür muss der Verein noch einen kurzfristigen Abgang hinnehmen.

Der 34-jährige Thomas Sommer als Chefcoach, Vereinsurgestein Thomas Doblinger (31) als spielender Co-Trainer – so stellt sich das neue Trainerduo des VfB dar. Keeper Doblinger hat seinen Achillessehnenriss weitestgehend auskuriert und ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Er wird langsam herangeführt. Zum Saisonanfang steht auf alle Fälle der junge Ardit Hashani im Tor, dann wird irgendwann der Konkurrenzkampf eröffnet. Tom ist natürlich ehrgeizig, wieder ins Tor zurückzukehren“, hofft der neue 1. Abteilungsleiter Michael Beer darauf, dass sich Hashani (18) und Doblinger gegenseitig hochziehen im Training. Während der alten Saison stand Hashani wegen der Doblinger-Verletzung durchgehend zwischen den Pfosten „und hat seine Sache super gemacht“, lobt Beer.

Übrigens bekamen Beer und Michael Zintl – der bisherige erste Spartenleiter rutschte wegen privater Gründe als Kassier einen Schritt zurück – einen Mitstreiter dazu: Uwe Konnerth konnte als stellvertretender Abteilungsleiter gewonnen werden und unterstützt Beer und Doblinger künftig bei den anfallenden Aufgaben.

Zuwachs bekam auch die Bacher Fußballtruppe und zwar in Form von drei neuen Spielern: Sturmtank Petar Dizdar (21) vom Bezirksliga-Absteiger TSV Neutraubling, Sandro Schneider (22) vom Kreisligisten BSC Regensburg und Rückkehrer Markus Biederer (24) vom A-Klassisten SpVgg Hofdorf-Kiefenholz. Biederer spielte bereits bis vorletzte Saison für den VfB, für Schneider ist Bach der Heimatverein. „Für uns war es wichtig, in dieser Richtung zu bleiben und junge Einheimische zurückzuholen“, skizziert Spartenleiter Beer, der die Neuzugänge wie folgt skizziert: „Sandro zeigte sich in seinem ersten Spiel für uns ehrgeizig, schnell und zweikampfstark. Er kann auf beiden Außenpositionen spielen, egal ob als Verteidiger oder im Mittelfeld, oder bei Not am Mann sogar in der Innenverteidigung. Petar sehen wir als Neuner, der im Zentrum die Bälle festmacht. Mit Dino Mrkic bietet sich vielleicht eine Doppelspitze an. Markus hat aus seiner Zeit bei uns eine gewisse Erfahrung gesammelt und bringt eine super Technik mit. Er kann beide Außenpositionen oder auch das Zentrum bespielen.“

VfB-Coach Thomas Sommer hofft, dass der ein oder andere verletzte oder angeschlagene Akteur rechtzeitig bis zum Saisonstart (Freitag, 21. Juli zuhause gegen den SV Sulzbach) einsatzfähig wird. Jonas Seidl, Alex Ruf und Maxi Steinhauer sind da zu nennen. Überstürzt wird hierbei aber nichts. Aus dem festen Stamm der Vorsaison haben Vitali Hauk (TB/ASV Regenstauf) und Louis Federlein (SV Schwandorf-Ettmannsdorf) den Verein bekanntermaßen verlassen. Hinzu kommen Granit Bekaj (Türk Gücü Straubing) und Keeper Cenker Dincel (TB/ASV Regenstauf). Kurzfristig hat nun auch Nachwuchshoffnung Dominik Karsten (letzte Saison 22 Einsätze und zwei Tore) den Verein in Richtung des Landesliga-Aufsteigers Regenstauf verlassen.

Nach möglichen weiteren Verstärkungen hält man Augen und Ohren offen. Michael Beer: „So oder so der Kader für die neue Saison in Sachen Quantität und Qualität gut bestückt.“ Das Trainerduo Sommer/Doblinger harmoniere und ergänze sich gut. „Die Akklimatisierung hat nicht lange gedauert. Wir blicken sehr positiv auf die neue Saison.“ Ein festes Saisonziel gibt der neue Trainer aktuell noch nicht aus. Er wünsche sich mehr Stabilität und attraktiven Offensivfußball für die Fans, so Sommer. Wichtig wird sicherlich ein guter Start sein. Die ersten beiden Vorbereitungsspiele gegen Bayernligisten endeten unterschiedlich: Gegen den SV Donaustauf gab's ein respektables 0:0, Tags darauf siegte der SV Fortuna in Bach mit 9:2 – wobei der VfB hier in der ersten Hälfte noch ganz gut mithalten konnte, ehe die Kräfte schwanen.

Aufrufe: 027.6.2023, 14:09 Uhr
Florian WürtheleAutor