2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sie sind ganz gut drauf, die Fußballer des TSV Dachau. Gegen Kirchanschöring wollten sie sich auch mit Punkten belohnen.
Sie sind ganz gut drauf, die Fußballer des TSV Dachau. Gegen Kirchanschöring wollten sie sich auch mit Punkten belohnen. – Foto: ro

"Verstehe die Brisanz": 1865 fordert Kirchanschöring

Bayernliga Süd

Der Fußball-Bayernligist TSV Dachau 1865 empfängt den SV Kirchanschöring. Zwei Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg treffen aufeinander.

Dachau – Mehr Sechs-Punkte-Spiel geht nicht: Der Fußball-Bayernligist TSV 1865 Dachau empfängt an diesem Samstag um 14 Uhr im Solarland Bayern Stadion an der Jahnstraße den SV Kirchanschöring und damit einen direkten Konkurrenten, wenn es um den Klassenerhalt ohne Relegation geht.

Die Gäste sind Tabellenelfte und rangieren mit 31 Punkten nur einen Zähler und einen Tabellenplatz vor den Dachauern, die 30 Punkte auf dem Konto haben. Mit einem Heimsieg könnte sich die Mannschaft von 65-Trainer Orhan Akkurt Akkurt Elf Luft verschaffen. Ebenso kann es bei einer Niederlage oder bei einem Unentschieden brenzlig werden, wenn die weitere Konkurrenz – Ismaning und Gundelfingen – in ihren Spielen am Wochenende punkten können. „Für mich ist dies ein normales Spiel, bei dem es auch nur drei Punkte gibt, aber ich verstehe, dass schon Brisanz darin liegt“, sagt Akkurt.

Leistung und Einstellung haben sich bei den Dachauern in den vergangenen Wochen sichtbar verbessert, selbst bei der 0:3-Niederlage in Erlbach beim Tabellendritten. Denn in der ersten Halbzeit war der TSV Dachau die spielbestimmende Mannschaft. Nachdem einige hundertprozentige Chancen vergeben wurden und dann das 1:0 für Erlbach fiel, wurde deutlich, wo es fehlt: vor allem an Cleverness und Erfahrung in entscheidenden Situationen. Mangelnde Erfahrung kann man der sehr jungen Dachauer Mannschaft sicherlich nicht vorwerfen, woher soll die auch kommen?

„Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche, und ich bin mir sicher, dass wir unsere Aufgaben erledigen können“, so Trainer Orhan Akkurt. Im Vorrundenspiel im September in Kirchanschöring holte Dachau ein 2:2, es trafen Nickoy Ricter und Florian Mayer. Damals erzielte Mayer mit seinem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung in der 83. Minute nach einem Eckball das wichtige 2:2. Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Am Ende holte die Akkurt-Elf mit einer couragierten Leistung verdient einen Punkt – und das in Kirchanschöring, einem erklärten Angstgegner.

Akkurt kann im Moment personell fast aus dem Vollen schöpfen, da nur die beiden Langzeitverletzten Quirin Hausdorf und Florian Mayer fehlen. Wieder mit im Kader ist Marcel Kosuch, der eine schmerzfreie Trainingswoche hinter sich gebracht hat und auf seinen Einsatz brennt.

Aufrufe: 029.3.2024, 13:48 Uhr
Robert OhlAutor