2024-04-30T13:48:59.170Z

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Den Tapetenwechsel vom Spieler hin zum Trainer vollzieht Tobias Wiesner (am Ball) in diesem Sommer.
Den Tapetenwechsel vom Spieler hin zum Trainer vollzieht Tobias Wiesner (am Ball) in diesem Sommer. – Foto: Redaktion Schwandorf

Tobias Wiesner steigt ins Trainergeschäft ein

Der erfahrene Stürmer, der seine aktive Karriere vorzeitig beenden musste, tritt bei Ettmannsdorf als Co-Trainer an die Seite von Mario Albert

Mario Albert, seit Jahren Chef-Trainer des SV Schwandorf-Ettmannsdorf, bekommt zu Beginn der neuen Landesliga-Saison einen neuen Co-Trainer an die Seite gestellt: Ab Juli wird der 50-Jährige vom ehemaligen Stürmer Tobias Wiesner (33) unterstützt. Dies teilt der Verein am Donnerstag Früh auf seinen sozialen Kanälen mit. Wiesner tritt die Nachfolge von Josef Holler (36) an, der das Amt bisher innehatte und aus zeitlichen Gründen zum Saisonende ausscheidet. Holler habe „hervorragende Arbeit“ abgeliefert, wie Abteilungsleiter Peter Fruth betont.

Der Verein erhofft sich durch das Engagement des erfahrenen Spielers neue Impulse im Kampf um einen Spitzenplatz in der Landesliga Mitte. Zahlreiche Verletzungen prägten die Laufbahn von Tobias Wiesner. Zuletzt zog er sich einen Kreuzbandriss in einem Landesliga-Spiel zu, der ihn zur Beendigung seiner sportlichen Laufbahn zwang. Durch sein Gastspiel bei mehreren höherklassigen Vereinen (SpVgg Weiden, SSV Jahn, DJK Ammerthal, FC Amberg und SV Donaustauf) hatte er es immer wieder mit Spitzentrainern zu tun, unter anderem mit Klaus Augenthaler in Donaustauf oder Timo Rost in Amberg. Von diesen lernte Wiesner viel, was jetzt von Nutzen sein kann.

Nachdem der 33-Jährige erkennen musste, dass ihn immer wieder Verletzungen zurückwerfen, hat er sich entschlossen, sein Wissen und Können an seine eigenen Mitspieler beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf weiterzugeben. Bereits jetzt ist er in die Trainingsgestaltung mit eingebunden. „Ich möchte dem Fußball erhalten bleiben. Mit Mario Albert, der mich seinerzeit nach Ettmannsdorf geholt hatte, will ich zusammenarbeiten. Deshalb war schnell klar, dass wir das zusammen machen und ich in das Trainergeschäft einsteige“, sagt der Ex-Stürmer, für den der SVSE die erste Trainerstation ist.

Auch für Chef-Coach Mario Albert ist Wiesners Einstieg eine gute Lösung. „Er ist ein Co-Trainer mit Stallgeruch. Seine Erfahrung als Spieler ist alternativlos und sein Mitwirken war nur logisch. Deshalb waren wir uns schnell einig, dass wir das so machen. Ich bedanke mich bei meinem bisherigen Mitstreiter Josef Holler, der mich in allen Bereichen sehr gut unterstützt hat“, so Albert, der mit seiner Mannschaft am kommenden Samstag den TSV Kareth-Lappersdorf empfängt.

Aufrufe: 018.4.2024, 08:04 Uhr
PM / fwAutor