2024-05-16T14:13:28.083Z

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Daniel Ertel bleibt dem FC Tegernheim wie viele andere Spieler auch in der Bezirksliga treu.
Daniel Ertel bleibt dem FC Tegernheim wie viele andere Spieler auch in der Bezirksliga treu. – Foto: Redaktion Regensburg

Tegernheim: Schneider und Fischer bleiben Trainer & haben schon 4 Neue

Der designierte Landesliga-Absteiger plant den Kader für die kommende Spielzeit

Trotz der 1:3-Heimniederlage hat sich der FC Tegernheim auch gegen den neuen Meister aus Weiden wieder sehr ordentlich präsentiert am vergangenen Samstag. Nach einer katastrophalen Hinrunde haben sich die Fußballer vom Hohen Sand deutlich stabilisiert, sind nicht umsonst Neunter in der Rückrundentabelle. Nichtsdestotrotz ist der Abstieg aus der Landesliga jetzt nur noch mit einem kleinen Fußballwunder abzuwenden. Und doch kommen aus Tegernheim positive Nachrichten in puncto Kaderplanung für die neue Saison. Zudem ist die Trainerfrage geklärt.

„Auch gegen Weiden hat man wieder gesehen, dass wir absolut konkurrenzfähig sind. Wir spielen eine sehr solide Rückrunde“, berichtet Thomas Schneider, der in Tegernheim gemeinsam mit Michael Fischer sowohl das Trainerduo als auch die sportliche Führung bildet. „Dementsprechend war uns schon wichtig, die Stammkräfte beisammen zu halten“, so Schneider weiter. Dies sei „zu 90 Prozent“ gelungen. Aus dem Bestandskader haben zwölf Spieler, die unbedingt gehalten werden sollten, für die neue Saison fest zugesagt. Dabei handelt es sich um Wortführer Maximilian Wasmeier, Tobias Schwarzmeier, Tobias Scherzer, Gentrit Isufi, Kevin Sieber, Benedikt Albrecht, Sven Wagner, Tobias Rieger, Lukas Kaiser, Keeper Stefan Walter sowie um die beiden Winterneuzugänge Cigi Özlokman und Daniel Ertel. Cigis jüngerer Bruder Kaan Özlokmann und Nachwuchstalent Salih Ösküm bleiben ebenfalls an Bord.

Gleichzeitig wollen Fischer und Schneider frischen Wind in die Mannschaft bringen. Vier Sommerneuzugänge sind bereits festgezurrt, eine weitere Verpflichtung steht kurz vor dem Abschluss. „Zum Teil kommen sie aus höherklassigen Ligen. Sie bringen uns zusätzliche Qualität und werden uns auf jeden Fall weiterbringen“, ist Thomas Schneider überzeugt. Die Namen der Neuen will man erst nach Saisonschluss preisgeben, da es bei den abgebenden Verein im Saisonendspurt noch um was geht. „Vier, fünf Abgänge wird es geben, klar. Bei ein, zwei Spielern ist der Verbleib noch offen, hier gibt es noch finale Gespräche“, erklärt Schneider außerdem. Auf einzelne Positionen würde man sich gern noch verstärken, hält Augen und Ohren offen.

Auch nächste Saison werden Thomas Schneider und Michael Fischer das gleichberechtigte Trainerduo beim FC Tegernheim bilden. Die beiden hatten die Mannschaft vor dem 13. Spieltag übernommen, nachdem Serkan Aygün und „Co“ Thomas Semmelmann von ihren Aufgaben entbunden worden waren. Fitnesstrainer Andreas Hahn bleibt an ihrer Seite. Überdies hofft man, dass Torwart-Trainer Christian Humbs, der beruflich stark eingespannt ist, dem Verein ebenfalls erhalten bleibt.

„Im Hintergrund bekommen wir von der Vorstandschaft recht viel Unterstützung. Die Abteilungsleitung um Spartenleiter Markus Mirter macht viel. Der 2. Abteilungsleiter Christian Klaaß wird etwas näher an die Mannschaft rücken und organisatorische Themen übernehmen“, erklärt Schneider, der trotz des fast sicheren Abstieges positiv in die Zukunft des FCT blickt: „Tegernheim ist einer der langjährigsten Landesligisten. Ich denke, der Verein gehört in die Liga und gibt es auch her. Im Falle des Abstieges ist die schnellstmögliche Rückkehr das Ziel.“ Angesichts von nur zwei Punkten aus den ersten zwölf Spielen sei es fahrlässig gewesen, sich nicht früh mit dem Gedanken eines Abstiegs zu befassen. „Schade ist es trotzdem, der Abstand war leider einfach unglaublich groß. Doppelt bitter ist, dass wir in den beiden entscheidenden Spielen über Ostern gegen Regenstauf und Landshut nichts geholt haben“, meint Schneider, der seiner Mannschaft ein „dickes Kompliment“ ausspricht: „Wenn man sieht, wo wir hergekommen sind und nach 12 Spieltagen standen, und wie wir jetzt auftreten – das ist nicht selbstverständlich nach einer zunächst so aussichtslosen Lage.“ Die drei restlichen Saisonspiele gegen Osterhofen, Seebach und Ettmannsdorf müssen allesamt gewonnen werden, um überhaupt noch eine Chance auf die Relegation zu haben.

Aufrufe: 029.4.2024, 17:00 Uhr
Florian WürtheleAutor