Titelrennen in der Kreisliga B bleibt weiter spannend

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Dreimal Dennis Tschesnokow (4., 42., 44.) bescherte den abstiegsbedrohten Kurstädtern den so wichtigen Heimsieg. Erik Ehrhardt (10.) hatte zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen. „Das war heute eine fußballerisch überzeugende Vorstellung unserer Mannschaft“, resümierte Frank Weichel von der SG.

Julian Rudel (10.), Sebastian Amend (65.), Cem Ikiz (86.) sowie Boris Knust (90.+3) trafen zum überraschend klaren Sieg gegen den starken Aufsteiger. Grundlage für den Erfolg war eine kompakte Spielweise. Dadurch kamen die Rodensteiner kaum einmal nennenswert zu Abschlüssen. Und so stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Sieg des SVL II.

Die Michelstädter Reserve entwickelte erst nach dem klaren Pausenrückstand mehr Druck und kamen zu guten Abschlusssituationen. „Dennoch war es ein verdienter Sieg, weil die Gäste souverän agiert haben“, musste Holger Sievers (VfL) anerkennen. Tore: 0:1 Christopher Helm (14.), 0:2 Pay Feldmann (24.), 0:3 Philipp Köbler (32.), 1:3 Kerem Ari (49.), 1:4 Jan Schmachtel (71.), 2:4 Ari (74.), 2:5 Robin Müller (90.).

Yazin Kakih (45.+2) schoss das Tor des Tages unmittelbar vor der Pause und verhalf damit dem Aufsteiger zum Sieg. Auch, wenn das Ergebnis knapp ausfiel, waren es starke 90 Minuten der SSV II, die sich durchsetzungsfähig in den Zweikämpfen präsentierte.

Der Gast führte zwar früh durch Diyar Abravci (2.), musste durch Yunus Kilic (5.) aber postwendend den Ausgleich hinnehmen. Abdulkadir Kankaya (15.) schoss Türkiyemspor schon in der Anfangsphase der Partie zum Sieg. Nach ausgeglichener erster Hälfte gehörte Steinbachs Reserve dann aber die zweite Hälfte: „Die haben uns an die Wand gespielt, nur ein Tor wollte ihnen nicht gelingen“, sagte ein erleichterter Emin Yarkin (Breuberg) nach dem Schlusspfiff.

Christian Koch (5.), Fabio Lunetto (46., , 52.) sowie Nicolas Vieira (89., Fallrückzieher) trafen für die Spielvereinigung. Leon Belt (80.) glückte lediglich der Anschlusstreffer. Allerdings hatten die Gäste am Anfang mit Pfosten und Latte etwas Pech. Als der FV II zu weit sein Spiel öffnete, waren die Ober-Kinziger zur Stelle und entschieden die Partie.

„Wir haben in der ersten Hälfte nur auf das Würzberger Tor gespielt. Marvin Schneider hatte die Chancen zur Führung, aber insgesamt haben wir gegen den VfR die notwendige Körpersprache vermissen lassen“, sagte ein enttäuschter Thomas Gruber (SVG). Letztlich verteidigten die Freiensteiner engagiert und verdienten sich durch einen disziplinierten Auftritt den Punkt, der das Titelrennen in der Kreisliga B wieder spannend macht.