2024-06-14T06:55:53.576Z

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Die U17 und U19 des SV Wehen Wiesbaden sind in Kaiserslautern gefordert. Gelingt der Aufstieg in die Bundesliga?
Die U17 und U19 des SV Wehen Wiesbaden sind in Kaiserslautern gefordert. Gelingt der Aufstieg in die Bundesliga? – Foto: Norbert Kaus - Archiv

SVWW: U19 und U17 wollen den Betze bezwingen

Aufstieg zur Bundesliga könnte kaum steiler sein, aber SVWW-Talente sehen Chance gegen FCK-Teams

Wiesbaden . Die SVWW-Profis haben es mit der Zweitliga-Rückkehr vorgemacht, die U19 und die U17 des SV Wehen Wiesbaden können nachziehen. Doch beide Mannschaften werden wohl außergewöhnliche Leistungen bringen müssen, um in den Rückspielen um den Bundesligaaufstieg beim 1. FC Kaiserslautern bestehen zu können. Die von Sandro Stuppia trainierten A-Junioren des SVWW treten nach dem Hinspiel-1:1 am Samstag um 14.30 Uhr in Lautern an, die von Chris Khayyer gecoachte U17 spielt nach dem 2:2 im ersten Aufeinandertreffen bereits am Freitag um 18.30 Uhr beim FCK um den Einzug ins Oberhaus.

Zweikampfstärke und enorme Körperlichkeit contra ballorientierte, variable Spielweise mit Kombinationsfluss – das sind in etwa die Pole, die beim Duell der U19 aufeinandertreffen. „In den ersten 20, 25 Minuten des Hinspiels waren wir immer nur der zweite Sieger. Da hat uns Kaiserslautern den Schneid abgekauft. Nach den Umstellungen in der Halbzeit lief es dann besser. Wir werden von unserer Spielidee nicht abrücken und auch versuchen, vorne die Räume zuzustellen. Wir müssen in allem die richtige Balance finden“, ist sich Stuppia der Schwere der Aufgabe bewusst. Eine derartige Intensität, wie sie Lautern im Hinspiel an den Tag gelegt habe, „hast du in der Hessenliga nicht“, weiß er um gravierende Unterschiede zur Punktrunde. Und glaubt fest daran, dass in Lautern ein Coup gelingen kann. Trennen sich beide Teams erneut unentschieden, geht es in die Verlängerung.

Bei der U17 des SVWW geht es Trainer Chris Khayyer darum, dass „die Jungs gut regenerieren, um mit mentaler Frische“ das zweite Spiel anzugehen. Auch Milan Schäfer, vergangenen Donnerstag früh angeschlagen ausgewechselt, und Saadaldin Alkhleif (war zwischenzeitlich krank) werden dabei sein können. Unabhängig vom Ausgang der Partie in Lautern, scheint Kontinuität gewährleistet.

„In der letzten halben Stunde des Hinspiels standen bei uns sechs Spieler des jüngeren B-Jugendjahrgangs auf dem Platz“, erläutert Khayyer. Heißt für 2023/24: Das Gros des jetzigen U17-Kaders bleibt erhalten, wird durch U16-Talente aus dem eigenen Lager und „maximal fünf Neue“ unverändert unter Khayyers Regie zum künftigen Kader verschmelzen. Derzeitige Leistungsträger des Jahrgangs 2006 seien noch an den Verein gebunden, würden nach der Runde entsprechend in die U19 aufrücken, schildert Khayyer. Man lege auch großen Wert auf die individuelle Ausbildung und setze alles daran, die Entwicklung der jungen Spieler im Nachwuchsleistungszentrum möglichst optimal zu forcieren, hebt er hervor. Wodurch sich wiederum die Zahl der Abgänge reduziert habe. Der Sprung in die Junioren-Bundesligen würde im NLZ nun weitere Schubkraft verleihen.



Aufrufe: 016.6.2023, 05:00 Uhr
Stephan NeumannAutor