2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eine Nummer zu groß für die Damen der DJK Schlichthorst (in weiß): SV Heidekraut Andervenne.
Eine Nummer zu groß für die Damen der DJK Schlichthorst (in weiß): SV Heidekraut Andervenne. – Foto: Wolfgang Grosspietsch

Nur zwei Stammkräfte

Schlichthorster Oberliga-Damen verlieren 0:6

Schlichthorst Mit 6:0 wies der spielstarke SV Heidekraut Andervenne die Fußballerinnen der DJK Schlichthorst in die Schranken. Die Schwalben können somit weiter keinen Haken hinter den endgültigen Klassenerhalt in der Oberliga West machen.

Das Kardinalproblem bleibt die anhaltend schlechte Personalsituation. „Vier Gegentreffer nach eigenem Ballbesitz. Die Turbo-Mädels aus Andervenne haben unsere Fehler gnadenlos bestraft“, musste DJK-Trainer Henrik Meyer einräumen. „Unsere absolute Not-Elf war der Klasse und der Cleverness des Gegners nur phasenweise gewachsen“, sagte der Coach weiter.

Die zur Kapitänin beförderte Alicia Kuhlmann sowie Lena Boese, die beiden verbliebenen Stammkräfte, gingen voran. Der Rest des Teams stieß an seine Leistungsgrenzen.

„Ich kann allen eingesetzten Spielerinnen keinerlei Vorwurf machen“, zeigte Meyer allerdings großes Verständnis für den Oberliga-Ansprüchen an diesem Tag nicht genügenden Auftritt.

Das Unheil braute sich rasch zusammen, nach zwölf Minuten traf Nele Segger für Heidekraut zur Führung. Immer wieder schlug das Gästeteam hohes Tempo an und wurde stets mit geschickten Anspielen in die Schnittstellen gefährlich.

Anna-Elisabeth Pelle (38.), erneut Segger (40.) und Birte Feld (44.) schufen noch vor dem Pausenpfiff Klarheit. Jule Krieger (61.) und Imke Weßling (72.) machten nach Wiederbeginn schließlich das halbe Dutzend voll.

Nach 90 Minuten setzte es eine bittere Klatsche für die DJK, die sich mit der gleichzeitigen 1:5-Pleite des SV Suddendorf-Samern trösten darf. Das Punktepolster auf den Hauptkonkurrenten bleibt unverändert bei drei Zählern.

Außerdem spielte der erste Saisondreier von Union Meppen den Schwalben in die Karten. Konkurrent Eintracht Lüneburg führte im Emsland bereits mit 2:1, ehe die Unionerinnen das Match noch auf 3:2 drehten.

Aufrufe: 018.5.2022, 11:30 Uhr
Jürgen SchinkeAutor