SV Gonsenheim erst mühsam, dann souverän im Halbfinale

Am Freitag werden die Halbfinals ausgelost. Ein Heimspiel gegen Regionalligist Schott Mainz, ein Gastspiel bei Verbandsligist Hermersberg sowie ein Kräftemessen mit Tabellennachbar Wormatia Worms sind im Topf. Ein Wunschlos? „Das ist mir ziemlich egal. Wir wollen ins Endspiel, nur das zählt“, sagt Trainer Anouar Ddaou.

Die Gonsenheimer sind mit ihrer Eins-A-Formation angetreten, gewarnt vom Büchelberger 5:1-Coup gegen Oberligist Mechtersheim – und die Platzherren mit jeder Menge Euphorie, die weiter wuchs, als Mehmet Bozkurt einen Freistoß in den Winkel haute (4.). Auch das 2:0 war drin für den kompakt verteidigenden Underdog, ehe der SVG sich fing. „Wir haben in der ersten Halbzeit auf seifigem Rasen oft nicht die richtigen Lösungen gefunden“, sagt Ddaou. Doch das 1:1 kurz vor der Pause, Yannik Ischdonats Kopfball-Nachsetzer nach Damir Bektasevics Flanke (43.), entsprach schon dem Chancenverhältnis.

„In der zweiten Halbzeit haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt, viel schneller und zielstrebiger gespielt“, betont Ddaou. Khaled Abou Daya schickte Bektasevic zum 2:1 auf die Reise (47.), Maurice Neukirch staubte nach einer Ecke zum Endstand ab (65.). Vor stimmungsvoller, nicht selten französischsprachiger und in Ddaous Augen fairer Kulisse brannte nun nichts mehr an.

SV Gonsenheim: Simon – Fröls, Jindra, Kömesögütlü (48. Hangatta), Engler – Rodwald, Neukirch (83. Chahloul) – Abou Daya (73. Tajik), Bektasevic, Yildiz (65. Wolf) – Ischdonat (73. El Mahaoui).