Schaldings Tiefenbrunner wird ein Donaustaufer

Wie seine beiden „Vorgänger“ Rinderknecht und Dotzler weist auch Martin Tiefenbrunner ordentlich an Erfahrung in der Regionalliga Bayern auf – der Liga, in der die Staufer nächste Saison unbedingt spielen möchten. „Mit Martin konnten wir einen weiteren gestandenen Regionalligaspieler mit über 130 Einsätzen in dieser Liga von Schalding nach Donaustauf lotsen! Wir bekommen enorme Qualität und Schnelligkeit auf der Außenbahn und freuen uns auf die Verstärkung aus Niederbayern“, kommentierte Donaustaufs Geschäftsführer Matthias Klemens die Verpflichtung des 25-jährigen Dauerläufers. Klemens verrät: „Wir sind seit Längerem in Kontakt und wollten ihn eigentlich schon für diese Saison haben.“

Seine Karriere begann der Verteidiger, der auf der rechten Seite zu Hause ist, aber auch offensiver spielen kann, im Jugendzentrum des 1. FC Nürnberg. Von dort wechselte der aus Vilshofen stammende Tiefenbrunner im Sommer 2015 zum SSV Jahn, wo er durch den Aufstieg in die Dritte Liga ein erstes Highlight seiner Karriere miterlebte. Insgesamt bestritt der Defensivakteur neun Regionalliga-Partien für die 1. Mannschaft der Regensburger, lief aber häufiger für die Zweitvertretung in der Bayernliga auf. Beim SV Schalding-Heining war Tiefenbrunner im Anschluss sechs Jahre lang eine gesetzte Kraft (124 Ligaeinsätze, vier Tore). Saison um Saison schaffte der sympathische Niederbayer mit den Schaldingern den Liga-Erhalt, ehe heuer der Gang in die Bayernliga nicht mehr zu verhindern war. Mit Sicherheit dürfte das ein Mitgrund für Tiefenbrunners Abschied von den Grünweißen sein.

In den Abstiegskampf konnte Martin Tiefenbrunner zuletzt allerdings nicht mehr eingreifen. Ein Syndesmosebandriss setzt ihn seit Anfang März außer Gefecht. Mittlerweile ist der 25-Jährige auf einem guten Weg und so hofft man beim SV Donaustauf, dass er zum Auftakt in die Sommervorbereitung rechtzeitig fit wird.