2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Martin Tiefenbrunner und der SV Donaustauf, das hat für beide Seiten nicht so ganz gepasst wie erhofft.
Martin Tiefenbrunner und der SV Donaustauf, das hat für beide Seiten nicht so ganz gepasst wie erhofft. – Foto: Simon Tschannerl

In Donaustaufs Kader kommt Bewegung

Martin Tiefenbrunner und Enis Saramati sind schon wieder weg – Dafür stecken zwei bis drei Neuzugänge in der Pipeline

Wie es beim SV Donaustauf ja beinahe schon Usus ist, wird sich auch in dieser Wechselperiode personell etwas tun. Die Verträge von Abwehrstratege Martin Tiefenbrunner sowie von Enis Saramati, der nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskam, sind nach einem halben Jahr schon wieder aufgelöst worden. Gleiches gilt für Tobias Lotter, welcher vor zwei Monaten des Beruflichen wegen sein Karriereende verkündet hat. Und noch ein weiterer Spieler steht kurz vorm Absprung. Folgerichtig dürfte der etwas ausgedünnte Bayernliga-Kader Donaustaufs mit großer Gewissheit noch Verstärkung bekommen...

Geschäftsführer und Kaderplaner am Fuße der Walhalla ist Matthias Klemens. Gerne würde er schon zum jetzigen Zeitpunkt etwas Dingfestes in Form eines Neuzugangs präsentieren. Zwei, drei neue Spieler wurden bereits vor geraumer Zeit „angeteasert“. Allerdings ist das ja im Winter immer so eine Sache mit den Modalitäten zu Vertrag, Ablöse und Co.

Handlungsbedarf besteht auf jeden Fall auf der Torhüterposition. „Es könnte sein, dass da Bewegung reinkommt“, sagt ein „nicht so unoptimistischer“ Klemens. Die Verpflichtung von Phillip Böhm (SSV Jahn II) hatte sich seinerzeit – fürs Erste – zerschlagen, weil der Jahn den jungen Torhüter nicht freigeben wollte. Ab sofort stünden der U 21 des Zweitligisten, wie man hört, mit Alex Weidinger und Jonas Urbig, der ganz frisch vom 1. FC Köln II ausgeliehen wurde, theoretisch zwei weitere Torhüter zur Verfügung...

Des Weiteren lässt Matthias Klemens verlauten: „Wir haben den Kader schon ein ganzes Stück abgespeckt. Von daher wäre noch Platz frei. Wir sind in Gesprächen, es ist aber noch nichts spruchreif.“ Ein Noch-A-Jugendlicher aus der näheren Umgebung trainiert bereits seit einem halben Jahr mit und gern würde der SV ihn schon jetzt unter Vertrag nehmen. Ansonsten kommt er im Sommer. „Da hängen wir ein bisschen in der Luft und müssen abwarten, was geht“, so der 50-Jährige generell etwaige Neuzugänge betreffend.

Derweil sind zwei Winter-Abgänge fix. Neben Enis Saramati, der im vergangenen Sommer aus Neutraubling kam und es bei Stauf nur auf sechs (Kurz)-Einsätze brachte, belief sich auch das Gastspiel von Martin Tiefenbrunner in der Südoberpfalz lediglich auf ein halbes Jahr. Der 26-jährige Defensivallrounder war von Regionalliga-Absteiger Schalding-Haining transferiert worden. „Beide Seiten haben sich ein bisschen mehr erhofft. Es ist nach seiner Verletzung nie so richtig ins Laufen gekommen, was wir uns erhofft hatten, und ist die ganze Zeit nicht ganz fit geworden“, erklärt Klemens zur Personalie Tiefenbrunner. Neben dem Duo ist ein weiterer Spiel so gut wie weg.

Aufs Feld zur Wintervorbereitung kehren die Donaustaufer bereits kommende Woche. In Oberhinkofen steht ihnen ja mittlerweile ein Kunstrasen zur Verfügung, wenn auch nicht uneingeschränkt. Der Rückstand auf das wochenlang so furios aufspielende Führungsduo Gebenbach und Eintracht Bamberg in der Bayernliga Nord beträgt trotz einer eigenen Siegesserie vor dem Winter noch beachtliche sieben bzw. acht Punkte. Die Chance, mindestens eines der beiden Teams noch einzuholen, erachtet Klemens als „minimal. Aber beim Fußball stirbt die Hoffnung zuletzt“. Eine mögliche Aufholjagd hinge neben dem eigenen Start in die Restrückrunde auch davon ab, wie die beiden Leader reinstarten würden. „Nach zwei, drei Wochen sieht man, ob noch was möglich ist oder nicht. Es ist natürlich extrem schwer, da nochmal ranzukommen. In unserem Auftaktspiel gegen Gebenbach wird sich schon (vor)-entscheiden, ob wir nochmal ranschnuppern können.“

Aufrufe: 09.1.2023, 14:24 Uhr
Florian WürtheleAutor