2024-04-29T14:34:45.518Z

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Patrick Percoco, Marco Meyer und Robin Müller verstärken die DJK Sparta Bilk.
Patrick Percoco, Marco Meyer und Robin Müller verstärken die DJK Sparta Bilk. – Foto: Marcel Eichholz / Chris Köppen / Dennis Kemmerling

Sparta Bilk: Eine Ansage an die Konkurrenz

Bezirksligist Sparta Bilk kann jetzt schon namhafte Zugänge für die kommende Saison präsentieren.

In der Bezirksliga kann Sparta Bilk in dieser Saison nicht die ganz großen Töne spucken. Für die Mannschaft von Gabriel Bittencourt ist in dieser Saison wohl nicht mehr als der fünfte Tabellenplatz mit gebührendem Abstand zu den Top-Vier drin. Dafür machte der Klub von der Fährstraße abernun auf dem Transfermarkt eine laute Ansage. Mit Marco Meyer (TuS Gerresheim), Robin Müller und Patrick Percoco (beide VfB Hilden) zog Bilks sportlicher Leiter für die neue Saison drei „dicke Fische“ an Land.

Insbesondere die Verpflichtungen der beiden Hildener Kicker dürfte auch bei der Konkurrenz für Staunen sorgen. Der 31-jährige Percoco stand für den VfB in dieser Saison bislang 19 Mal auf dem Feld und ist damit eine der unverzichtbaren Größen im Mittelfeld des Teams, das sich in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils die Vizemeisterschaft in der Oberliga Niederrhein sicherte. Percoco zählt in Hilden ebenso zum Stammpersonal wie Robin Müller. Der bei Fortuna Düsseldorf ausgebildete Abwehrspieler befindet sich mit 27 Jahren im besten Fußballeralter. Dennoch entschied sich der in der Nähe des Sparta-Sportplatzes wohnende Müller nun dazu, im Sommer etwas kürzer zu treten.

Während Müller in erster Linie für die defensive Stabilität im Bilker Spiel sorgen soll, wurde mit Marco Meyer der Torjäger vom Ligarivalen TuS Gerresheim losgeeist. Dass sich der im Sommer 34 Jahre alt werdende Meyer schon im Herbst der Karriere befindet, schreckte die Verantwortlichen nicht ab. „Marco weiß einfach, wo das Tor steht“, führt Marcel Krüger das Hauptargument für eine Verpflichtung des Angreifers auf.

Planungen weitestgehend beendet

Dass man im betagteren Fußballeralter noch gutes Bezirksliganiveau verkörpern kann, stellt auch in dieser Saison wieder Meyers künftiger Teamkollege Ben Abelski unter Beweis. Der inzwischen 41-Jährige traf in dieser Saison schon 14 Mal ins Schwarze und zählt zu den beständigsten Akteuren im Bilker Dress. Der ältere der beiden Abelski-Brüder profitiert auch davon, in seiner Karriere eher selten verletzt gewesen zu sein. Eine Tatsache, die auf Marco Meyer leider nicht zutrifft. Nach einer von Verletzungen geplagten Vorsaison stand der Routinier in dieser Spielzeit immerhin schon 17 Mal für den TuS auf dem Spielfeldund erzielte dabei genauso viele Treffer. So bleibt die spannende Frage, ob Meyers verletzungsanfälliger Körper noch mindestens ein gutes Jahr im Tank hat. Sollte das der Fall sein, kann die Beziehung zwischen ihm und Sparta Bilk erfolgreich werden.

Denn mit den Brüdern Alon und Ben Abelski, die auch in der kommenden Saison das Bilker Trikot überziehen werden, dem bereits im Winter zurückgeholten Florian Gnida oder Ayoub Alaiz stehen zahlreiche Akteure im Kader, die wertvolle Zuarbeit verrichten können. Nicht zu vergessen Patrick Percoco und der auf den Außenverteidigerpositionen einsetzbare Robin Müller. Für einen Abschlussspieler wie Meyer sind das beinahe schon paradiesische Voraussetzungen.

An der Fährstraße dürften die Planungen für die kommende Saison damit schon größtenteils abgeschlossen sein. Zumal auch die Vakanz zwischen den Pfosten bereits geklärt ist. Als Ersatz für Sebastian Semper stößt im Sommer Marcel Cremer zum Team. Den 23-Jährigen kennt Gabriel Bittencourt noch aus gemeinsamen Zeiten bei Cremers aktuellem Verein Novesia Neuss. Mit den getätigten Neuverpflichtungen und dem vorhandenen Stamm, der gehalten werden kann, sieht Marcel Krüger den aktuellen Tabellensechsten für die nähere Zukunft gerüstet. „Ich bin überzeugt, dass wir an guten Tagen weiterhin nur schwer zu bezwingen sein werden“, sagt der 38-Jährige.

Aufrufe: 021.3.2024, 10:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor