2024-05-16T14:13:28.083Z

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– Foto: Bildquelle: Muhammad Abubakar auf Pixabay

So verkaufen Amateurfußballer ihr Haus beim Vereinswechsel

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Vereinswechsel gehören auch in den Amateurligen zum Alltag. Nicht immer schließen sich Kicker einem Verein in Ihrer Region an. Manchmal ziehen Sie sogar um. Ziel: Klassenverbesserung oder sonstige Annehmlichkeiten. Manchmal bedingt ein Umzug auch einen Vereinswechsel. Doch wie sollen Fußballer vorgehen, wenn damit zugleich ein Verkauf der eigenen Immobilie ansteht? Immerhin dauert es einige Zeit, bis Wohnung oder Haus einen neuen Eigentümer finden.

Schneller Wechsel, langsamer Verkauf
Das Problem ist greifbar: Bei einem Vereinswechsel soll es schnell gehen. Ein Umzug lässt sich gut planen, eine neue Bleibe anmieten. Aber was passiert mit der eigenen Immobilie? Immerhin dauert der Verkaufsprozess schnell mal sechs Monate. Wer auf das Geld angewiesen ist, sollte geschickt vorgehen.

Gute Tipps zum Verkauf von Immobilien
Bei optimaler Nutzung vorhandener Strukturen und perfektioniertem Vorgehen lässt sich die Vermarktungszeit deutlich reduzieren. Das Immobilienportal ohne-makler.net bietet einige Tipps, mit denen private Verkäufer ihre Immobilie optimal vermarkten.

Tipp 1: Der Verkaufspreis sollte dem Marktpreis entsprechen
Ganz wichtig beim schnellen Verkauf ist ein angemessener Preis. Liegt dieser zu niedrig, entgeht dem Verkäufer Geld. Liegt er jedoch zu hoch, finden sich keine Interessenten. Der Verkauf dauert länger, die Immobilie wirkt am Markt verbrannt und am Ende muss sie häufig sogar unter dem Wert verkauft werden.
Eine gute Einschätzung ist auch mit einer Schnellbewertung möglich, wie sie verschiedene Plattformen anbieten. Wer es ganz genau wissen möchte, ermittelt Vergleichspreise umfassend, unter anderem über öffentliche Quellen. Bei der Preisbewertung fließen neben den ortsüblichen Vergleichspreisen und der Größe und Aufteilung viele weitere Details ein. Dazu zählen zum Beispiel Lage, Ausstattung, Modernisierungsstand und energetischer Zustand, der sich unter anderem aus dem Energieausweis ergibt.

Tipp 2: Aufhübschen und Home-Staging als Preistreiber
Bevor es zur Vermarktung übergeht, ist die optische Aufhübschung der Immobilie hilfreich. Ein gepflegter Garten, ein sauberes Treppenhaus und andere Details sind mitentscheidend für den wichtigen ersten Eindruck.
Ein weiterer Trend ist Home-Staging. Dabei wird die Immobilie mit neutraler Ausstattung in Szene gesetzt. Wenig, aber gezielt platziertes Mobiliar vermittelt einen wohnlichen Eindruck, ohne die individuelle Planung der Interessenten zu stören. Wer solche Mittel nutzt, kann den Kaufpreis stützen und bei optimaler Nutzung psychologischer Effekte mehr Interessenten für sich gewinnen.

Tipp 3: Alle Unterlagen frühzeitig beschaffen
Zu einem Verkauf gehören Unterlagen. Von Grundrissen über Flurkarten und Baugenehmigungen bis hin zu Grundbuchauszügen. Wer diese Dokumente frühzeitig beschafft, spart später Zeit. Speziell bei zu spät gestellten Anfragen an Ämter kann es zu Verzögerungen kommen.
Nicht vergessen: Bei Eigentumswohnungen gehören auch Teilungserklärungen und WEG-Protokolle zu den erforderlichen Papieren. Sollte es sich zudem um ein Mietshaus handeln, sind im Zuge des Verkaufs auch Betriebskosten- und Mieteinnahmen nachzuweisen.

Tipp 4: Perfekte Fotos und ein gutes, breit gestreutes Inserat
Um einen guten Preis erzielen und die Vermarktungsphase möglichst kurz halten zu können, sind perfekte Fotos und ein gutes Inserat äußerst wichtig. Indem die Immobilie zwar ehrlich, aber in gutem Licht fotografiert wird, bekommen Interessenten einen besseren Eindruck. Das reduziert den Aufwand durch unnötige Besichtigungen. Gleiches gilt für Grundrisspläne. Diese können Entscheidungen der Interessenten bereits im Vorfeld vereinfachen.
Gleiches gilt für den Anzeigentext: Dieser sollte alle Fragen vorwegnehmen und detailliert und gut erfassbar beantworten. Die Beschreibung sollte neben den typischen neutralen Daten auch "Macken" und Fehler einschließen, zugleich aber umfassend die Vorzüge der Immobilie herausarbeiten. Ziel ist es, möglichst viele Interessierte zu begeistern. Dazu ist es auch sinnvoll, verschiedene Marketingkanäle zu nutzen. Dazu gehören unter anderem Immobilienportale, Tageszeitungen und auch Schwarze Bretter in der Umgebung. Einige Portale bieten dazu Komplettpakete an.

Tipp 5: Der Umgang mit Finanzierungszusagen, Besichtigungen und Mängeln
Um die Anzahl der Interessenten vorab zu sieben, kann es sinnvoll sein, nach Finanzierungszusagen oder den Vermögensverhältnissen zu fragen. Diese Angaben sind freiwillig, aber können bereits die Spreu vom Weizen trennen. Denn einige Interessierte haben noch gar nicht mit der Bank gesprochen, wodurch sich ein Verkauf deutlich verzögern würde.
Die Besichtigung sollte systematisch bei guten Lichtverhältnissen und nur einzeln erfolgen. Dabei ist es wichtig, noch einmal alle Pluspunkte herauszuarbeiten, aber auch alle bekannten Mängel zu nennen. Denn der Verkäufer haftet für alle verschwiegenen Mängel. Darüber hinaus gilt jedoch in den meisten Kaufverträgen "gekauft wie gesehen".

Tipp 6: Der Notar als neutrale Unterstützung
Kommt es zu einer Einigung, müssen beide Seiten einen Notar bestimmen. In der Regel wählt diesen der Käufer aus, da er auch die Kosten trägt. Das ist aber kein Problem, da der Notar eine neutrale Instanz ist und inhaltlich nicht beraten darf. Er setzt den Kaufvertrag auf und führt den Verkauf dann rechtssicher durch. Auch den Geldfluss überwacht er und sorgt so für Sicherheit.
Eine anwaltliche Beratung ist in der Regel nicht notwendig. Bei Sorgen um mögliche Benachteiligungen empfiehlt es sich allerdings, den Kaufvertrag prüfen zu lassen. Dazu ist nach Aushandeln der Vertragsdetails beim Notar noch etwas Zeit. Denn der Vertrag muss 14 Tage vor der Beurkundung und damit der Unterschrift von beiden Parteien fertig vorliegen.

Immobilienverkauf: schneller mit guter Planung
Der Verkauf einer Immobilie kann sich über mehrere Monate hinziehen. Die Zeit lässt sich bei guter Planung und mit einem professionellen Angebot verkürzen. Wer bereits frühzeitig alle Unterlagen beschafft, die Immobilie gut in Szene setzt und etwas Verhandlungsgeschick hat, wird eher einen optimalen Marktpreis erzielen und schneller verkaufen. Auch wenn sich so mancher Vereinswechsel im Amateurfußball oder ein beruflich bedingter Umzug sehr kurzfristig ergibt, lässt sich so die Vermarktungszeit reduzieren. Das bedeutet zugleich eine geringere Doppelbelastung, denn der Ortswechsel bedingt auch eine neue Wohnung - gemietet oder gekauft - und damit einen finanziellen Kraftakt.

Aufrufe: 018.3.2024, 20:30 Uhr
mkAutor