2024-04-29T14:34:45.518Z

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Georg Sewald leistete bei der SpVgg Landshut hervorragende Arbeit, ist aber seit zwei Jahren ohne Trainer-Engagement
Georg Sewald leistete bei der SpVgg Landshut hervorragende Arbeit, ist aber seit zwei Jahren ohne Trainer-Engagement – Foto: Paul Hofer

Sewald: »Bin ein sehr ehrgeiziger Trainer, der etwas bewegen möchte«

Der 44-jährige Oberbayer hat seit seinem Aus bei der SpVgg Landshut keine neue Aufgabe in Angriff genommen

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Ruhig ist es in den vergangenen beiden Jahren um Georg Sewald geworden. Im Dezember 2021 trennten sich die SpVgg Landshut und der 44-Jährige Übungsleiter völlig überraschend, obwohl unter dessen Anleitung der drohende Abstieg abgewendet werden konnte und in 25 Landesliga-Partien respektable 46 Punkte geholt wurden. Zuvor coachte der langjährige Spieler des ASCK Simbach auch bereits namhaften Klubs wie den TSV Ampfing, den TSV Vilsbiburg und die U23 des SV Schalding-Heining sowie die Regionalliga-Frauen des SV Frauenbiburg.

Der im Landkreis Altötting wohnhafte Sewald ist schon seit einiger Zeit als Trainer bei Ferien- und Leistungscamps des Bayerischen Fußballverband im Einsatz und engagiert sich als Individualtrainer im Nachwuchsbereich des SB Chiemgau Traunstein. "Es gab immer wieder mal Anfragen, aber das für mich hundertprozentig passende war nicht dabei und auch aus privaten Gründen musste ich das eine oder andere absagen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Trainer, der etwas bewegen möchte und auch ein dementsprechendes Konzept hat. Mit zwei Trainingseinheiten in der Woche kann man eine Mannschaft nicht wirklich besser machen“, meint Georg Sewald, dem anzumerken ist, dass es ihm richtig unter den Nägel brennt und er gerne wieder öfter auf dem grünen Rasen stehen möchte: "Ich würde mich schon als Fußballverrückten bezeichnen. Für mich spielt es auch keine Rolle, wenn ich mal ein paar Kilometer mehr fahren muss. Entscheidend ist, eine Mannschaft vorzufinden, die sich weiterentwickeln will und mit der man vernünftig arbeiten kann.“



Der A-Lizenzinhaber kann sich auch durchaus vorstellen, im zweiten Glied oder als Talententwickler zu arbeiten: "Co-Trainer im höherklassigen Amateurbereich wäre zweifellos eine spannende Geschichte. Auch der gehobene Nachwuchs- oder Frauenbereich hätte seinen Reiz.“ Allerdings hat Georg Sewald klare Leitlinien: "Ich muss nicht unbedingt etwas machen und werde auch nichts machen, von dem ich nicht hundertprozentig überzeugt bin." Man darf also gespannt sein, ob es 2024 ein Sewald-Trainer-Comeback geben wird.
Aufrufe: 011.1.2024, 16:05 Uhr
Thomas SeidlAutor