2024-04-25T14:35:39.956Z

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Tobias Wittenzellner (li.) wird sich aus Schwanenkirchen verabschieden, Christopher Krawetz (re.) hingegen bleibt.
Tobias Wittenzellner (li.) wird sich aus Schwanenkirchen verabschieden, Christopher Krawetz (re.) hingegen bleibt. – Foto: JB Fotografie Johanna Blaschke

Schwanenkirchen: Wittenzellner hört auf, Krawetz bleibt

Willi Diedrich rückt bei den "Schwänen" an die Seite von Krawetz

Beim SV Schwanenkirchen wird es ganz unabhängig vom Ausgang der Saison in der Kreisklasse Deggendorf eine Veränderung auf der Trainerposition geben. Spielertrainer Tobias Wittenzellner sagt nach vier Jahren bei den "Schwänen" Servus, sein Pendant Christopher Krawetz hingegen wird dem SVS treu bleiben. An seine Seite rückt Willi Diedrich.

Tobias Wittenzellner wird als Trainer eine Pause einlegen. Warum? Dafür führt der 37-Jährige mehrere Gründe an: "Es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. Beruflich bin ich gerade auch an den Wochenenden oder abends oft gefordert, zudem habe ich zuhause eine Familie mit zwei kleinen Kindern, die meine Aufmerksamkeit brauchen. Der Fußball ist seit fast 20 Jahren ein wichtiger Teil meines Lebens, aber mit der Zeit verlagern sich die Prioritäten einfach. Wenn ich als Trainer weitergemacht hätte, dann nur in Schwanenkirchen, weil ich mich hier sehr wohl fühle und die Zusammenarbeit mit 'Krawal' sehr, sehr angenehm ist. Auf Dauer kann ich aber den Zeitaufwand nicht mehr stemmen und könnte nicht garantieren, dass ich den Trainerjob mit der Intensität ausfüllen kann, die so eine Aufgabe benötigt und die ich auch von mir selbst verlange. Deshalb muss ich leider diesen Schritt gehen, so schwer mir die Entscheidung auch gefallen ist."


Wittenzellner will sich mit dem Klassenerhalt verabschieden.


Als Spieler möchte Wittenzellner schon noch ab und zu kicken. Wo das in Zukunft sein wird, das soll in Kürze bekanntgegeben werden. Eines ist dem in Schaufling wohnhaften Mittelfeldmann aber noch ganz wichtig zu erwähnen: "Trotz der Misere in dieser Saison war der Rückhalt von Verein und Mannschaft immer voll da. Das weiß ich sehr zu schätzen und werde deshalb alles dafür tun, dass wir die Liga halten." Warum die "Schwäne" in dieser Saison Abstiegssorgen plagen? "Im Herbst hatten wir riesige personelle Probleme. Bis zu zehn wichtige Spieler fielen uns aus, die konnten wir einfach nicht ersetzen", sagt Wittenzellner, der sich natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden möchte. Er rechnet vor: "Aus den letzten drei Spielen werden wir noch sieben Punkte brauchen, ansonsten wird`s eng."

Welches Ende die Spielzeit 2022/23 für den SV Schwanenkirchen nehmen wird, eines ist sicher: Christopher Krawetz macht weiter! "Schade, dass 'Witze' nicht weitermacht. Die Zusammenarbeit mit ihm funktioniert super", betont Krawetz, der das ruhige Umfeld in Schwanenkirchen sehr schätzt: "Es gibt nichts auszusetzen. Ich bin dem Verein sehr dankbar, diese Chance im Trainergeschäft erhalten zu haben. Deshalb hänge ich gerne noch ein Jahr dran." In der kommenden Spielzeit wird Willi Diedrich unterstützend an der Seitenlinie stehen.

Aufrufe: 010.5.2023, 14:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor