2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Michal Strajt (am Ball) wird ein drittes Mal zum SC Zwiesel wechseln
Michal Strajt (am Ball) wird ein drittes Mal zum SC Zwiesel wechseln – Foto: Simon Tschannerl

SC Zwiesel mit Transfer-Offensive: Strajt und Sharankov sind zurück

Die Glasstädter haben zahlreiche Zu- und Abgänge zu verzeichnen +++ Ziel ist eine Platzierung im vorderen Tabellendrittel

Dank einer starken Frühjahrsrunde hat sich der SC Zwiesel aus dem Tabellenkeller der Kreisliga Straubing gearbeitet und wurde im Endklassement sogar noch Sechster. Um für die Spielzeit 2023/2024 bestmöglich gerüstet zu sein, hat der einstige Bayerwald-Topklub gehörig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Neben Denis Sharankov, der nach einem einjährigen Gastspiel beim Landesligisten SpVgg Osterhofen zu den Glasstädtern zurückkehrt, wird auch der langjährige Top-Scorer Michal Strajt, der bis vor ein paar Wochen beim Kreisligisten SG Zandt / Vilzing II aktiv war, ein drittes Mal für die Rot-Weißen auflaufen.

Ein altbekanntes Gesicht ist auch Eigengewächs Marcus Pöhn. Der 29-Jährige, der schon zu Bezirksliga-Zeiten das SC-Trikot getragen hat, wird künftig wieder für seinen Heimatverein auflaufen. Aus der eigenen Jugend rückt Lorenz Pinker in den Kreisliga-Kader auf, der zudem mit Keeper Christoph Wildfeuer (SpVgg Patersdorf) und den zugezogenen Michael Buhlig, der in Schwaben immerhin in der Kreisliga kickte, weiteren Zuwachs erhält.


"Denis ist der hohe Aufwand, viermal wöchentlich zwischen Zwiesel und Osterhofen zu pendeln, zu viel geworden. Wir sind froh, dass er zurück bei uns ist, denn er ist mittlerweile ein hundertprozentiger SCler, dessen Rückkehr dem Team einen Schub geben wird. Miki ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, dass er in der Endphase seiner Karriere gerne nochmal bei dem Verein spielen würde, bei dem er seine erste Station im bayerischen Amateurfußball und schönste Zeit hatte. Wir konnten uns deshalb sehr unkompliziert auf eine Zusammenarbeit verständigen", berichtet Zwiesels Vorstand und Kaderplaner Thomas Kagerbauer, der aber mit Nachdruck betont, dass der Kern der Mannschaft weiterhin aus Eigengewächsen bestehen soll: "Mit Markus Borgschulze, Lukas Süß, Stefan Schlenz, Lukas Haase und Simon Perl haben in den letzten ein, zwei Jahren einige Spieler aus dem eigenen Stall den Sprung in den Stammkader geschafft. Zudem haben wir mehr ein halbes Dutzend weiterer Akteure im Aufgebot, die aus dem SC hervorgegangen sind oder in Zwiesel wohnen."


Denis Sharankov (li.) soll für den SC Zwiesel wieder viele Tore erzielen
Denis Sharankov (li.) soll für den SC Zwiesel wieder viele Tore erzielen – Foto: Helmut Weiderer



Es gibt aber auch einige Abgänge. Die Zusammenarbeit mit dem Tschechen-Trio Michal Hvezda, Tomas György und Tades Kohout wurde nicht verlängert. Das 36-jährige Urgestein Marco Fritz nimmt beim SV Habischried nochmal eine neue sportliche Herausforderung in Angriff. Christian Mühlehner hat sich dem TSV Regen angeschlossen. Trainiert werden die SC-Kicker weiterhin von Andreas Wagner und Sven Pertler, denen Kagerbauer ausgezeichnete Arbeit attestiert. Sportlich setzt sich der Traditionsverein durchaus ehrgeizige Ziele: "Wir haben einen breiten und leistungsstarken Kader, mit dem wir nahtlos an die gute Frühjahrsform anknüpfen wollen. Letzte Saison sind wir Sechster geworden, diese Platzierung wollen wir verbessern."


Um dieses Vorgabe realisieren zu können. möchte der Sportclub gerne noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Auf der Wunschliste steht ein Innenverteidiger, der die Abwehr stabilisieren kann.

Aufrufe: 022.6.2023, 16:30 Uhr
Thomas SeidlAutor