Bereits vor dem 1:1-Remis im Kellerderby gegen den SV Kirchberg i.W. hat es beim ASV Steinach eine Veränderung auf der Trainerposition gegeben. Der erst im vergangenen Sommer gekommene frühere Bayernliga-Angreifer Dominik Waas ist nicht mehr Coach des Kreisligisten. Mit Christian Schedlbauer springt nun ein alter Bekannter in die Bresche, der das Team zwischen 2018 und 2021 gemeinsam mit Maximilian Fellinger anleitete. Der langjährige Leistungsträger der SpVgg Hankofen-Hailing hat nun die anspruchsvolle Aufgabe, das Team mit der Unterstützung von Co-Spielertrainer Dennis Sperl zum Klassenerhalt zu führen.
Fünf Spiele, ein Punkt und ein Torverhältnis von 4:14. Die miserable Frühjahrsbilanz von Rohrmüller, Fischer & Co. ist Dominik Waas zum Verhängnis geworden. "Wir haben die Situation analysiert und sind zu dem Entschluss gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen. Dominik war mit seinem Latein ein großes Stück weit am Ende, wir als Verein möchten natürlich auch den Abstieg noch irgendwie verhindern. Deshalb war diese gemeinsam getroffene Entscheidung alternativlos", berichtet ASV-Abteilungsleiter Stephan Mandl, der aber über den Kirchrother kein schlechtes Wort verliert. "Dominik ist ein Top-Typ, der bei der Mannschaft sehr gut angekommen ist. Auch fachlich war alles einwandfrei, aber das Team hat es in den letzten Wochen nicht mehr auf den Platz gebracht. Leistungen und Ergebnisse waren schlecht. Der Trainer ist dann in einer solchen Situation bekanntlich das schwächste Glied. Uns tut es furchtbar leid, denn wir hatten eine längerfristige Zusammenarbeit mit ihm angestrebt."
Was sagt Dominik Waas selbst dazu? "Ich habe mich nach dem Spiel gegen Deggenau mit Manu Mikutta und Dennis Sperl, meinen Co-Trainern, abgesprochen und ich bin dann zum Entschluss gekommen, nochmal ein Zeichen an die Mannschaft setzen zu wollen, um auch der Mannschaft zu zeigen, wie ernst die Lage für den ASV ist. Ich wollte, dass nochmal ein Ruck durch die Mannschaft geht, was bei einem Trainerwechsel meistens passiert. Wir sind leider in negatives Fahrwasser gekommen, wir haben keinen schlechten Fußball gespielt, waren aber leider zu inkonstant auf 90 Minuten gesehen. Ich möchte mich beim ASV bedanken und wünsche dem Verein das Allerbeste."