Der FC Hennef 05 bekommt ein neues Gesicht: Nachdem auf Spielerebene schon Bewegung in den Kader gekommen war, ist nun auch die Position des Cheftrainers neu besetzt. Fatih Özyurt übernimmt zur neuen Saison und tritt somit die Nachfolge des langjährigen Hennefer Trainers Sascha Glatzel an. Glatzel verabschiedet sich mit der Mittelrheinliga-Meisterschaft auf dem Höhepunkt des Erfolgs. Die Mission Titelverteidigung liegt jetzt also in neuen Händen.
Das dramatische Saisonfinale inklusive Meisterschaft in Wegberg liegt nicht einmal eine Woche zurück, die Entscheidung gegen den verdienten Aufstieg in die Regionalliga sogar noch kürzer. Und doch genießt sich der frischgebackene Meister nicht in Ruhe die Sommerpause. Ganz im Gegenteil, die Verantwortlichen beim FC Hennef 05 haben alle Hände voll zu tun. Der Kader soll vor dem Start der neuen Spielzeit ordentlich umgebaut werden und auch auf Führungsebene gibt es einige neue Gesichter. Ein wichtiger Baustein des neuen FCH, die Rolle des Cheftrainers, ist nun wieder besetzt: Fatih Özyurt übernimmt das Amt am Spielfeldrand, das zuvor für etwa sieben Jahre Sascha Glatzel innehatte.
Der 43-jährige Özyurt hatte zuletzt eine viereinhalb Jahre lange Pause eingelegt, davor trainierte er den Mittelrheinligisten Siegburger SV 04 und den SC Uckerath in der Landes- bzw. Bezirksliga. Bei Özyurts letzter Station in Siegburg, war nach 14 Punkten aus 14 Spielen zum Ende der Hinrunde Schluss. Jetzt soll der neue Trainer in Hennef die Aufgabe Titelverteidigung angehen.
Meister-Trainer Glatzel verabschiedet sich auf dem Höhepunkt des Erfolgs seiner Laufbahn beim FC Hennef 05 und hob zum Abschied noch einmal die Charakterstärke seiner Mannschaft hervor. Zudem bedauerte er nach dem Spiel im Waldstadion vom FC Wegberg-Beeck: "Der große Traum von der Regionalliga ist uns von anderen genommen worden." Neben Glatzel verlässt auch der Sportliche Leiter Dirk Hager den Meister, seine Position wird künftig von Jürgen Thomas ausgefüllt. Das Erfolgsduo macht Platz für Neues. "Besser kann man nicht aufhören", bestätigte Hager das, was wahrscheinlich alle Hennefer Fans nach dem Saisonfinish gedacht hatten.