Neuer frischer Wind im Trainerteam von Holthausen Biene

Nachdem der SV Holthausen Biene knapp den Aufstieg in die Fußball-Oberliga verpasste, erhofft sich Schmidt nun beim Lingener Verein eine vielversprechende Chance. Mit großer Vorfreude übernimmt er die neue Aufgabe und bezeichnet den Wechsel als "Glücksfall".

Zunächst hatte Henning Schmidt gedanklich schon die Sommerpause im Liegestuhl im Garten und einen längeren Urlaub geplant. Doch bereits kurz nach dem Saisonende spürte er die Aufbruchsstimmung in sich. Als bekannter Trainer in der Region wussten einige Vereine von seiner Verfügbarkeit, und so meldete sich auch der SV Holthausen Biene bei ihm, nachdem sie sich von ihrem bisherigen Trainer Wolfgang Schütte getrennt hatten. Schmidt ist hocherfreut über das Interesse des Vereins und lobt die hervorragend zusammengestellte Mannschaft. Er freut sich auf die bevorstehende Aufgabe und das anstehende Testspiel gegen den SC Spelle-Venhaus am Donnerstag.

Henning Schmidt war elf Jahre lang Cheftrainer des SV Vorwärts Nordhorn. In der Saison 2014/15 führte er den Verein erstmals von der Bezirksliga in die Landesliga. Vier Jahre später stieg er zwar wieder ab, schaffte es jedoch in der vergangenen Saison erneut, Nordhorn den zweiten Aufstieg zu bescheren. Bereits im November 2022 stand jedoch fest, dass er den SV Vorwärts verlassen würde. Wichtig war ihm dabei, den Verein vor seinem Abschied dorthin zu führen, wo er hingehört - in die Landesliga.

Auch beim SV Holthausen Biene möchte Schmidt seinem bewährten Stil treu bleiben. Er gilt als akribischer Trainer, bei dem alles auf und neben dem Platz perfekt sein muss. Er bezeichnet sich selbst als modernen Trainer, der jedoch nicht ausschließlich auf digitale Hilfsmittel setzt. Schmidt betont, dass er viel Wert auf den zwischenmenschlichen Kontakt legt. Schließlich ist er nicht nur Trainer, sondern auch Ehemann und Vater von drei Kindern.

Die Familie hat für Henning Schmidt einen hohen Stellenwert. Deshalb bat er um Bedenkzeit, als der Wechsel zum SV Holthausen Biene zur Diskussion stand. Da er eigentlich vorhatte, ab Sommer kürzerzutreten, musste er die Entscheidung sorgfältig abwägen - nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Familie. Nach einer Nacht des Nachdenkens und einer familiären Beratung fiel die einstimmige Zustimmung. "Am nächsten Tag stand fest: Der Papa darf wieder loslegen."