2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht
Sie bleiben auf der Kommandobrücke ihres Vereins: Michael Hufnagel (links) in Kastl und Thomas Roth bei Germania Amberg. – Fotos: Oliver Harsch / Andreas Brückmann
Sie bleiben auf der Kommandobrücke ihres Vereins: Michael Hufnagel (links) in Kastl und Thomas Roth bei Germania Amberg. – Fotos: Oliver Harsch / Andreas Brückmann

Nach Doppelabstieg: Kastl setzt auf Konstanz

Die Süd-Kreisklassisten TuS Kastl und Germania Amberg stellen in der Winterpause Weichen für die kommende Spielzeit: Hufnagel und Roth bleiben ihre Trainer

TuS Kastl 1924, aktuell Tabellenzweiter der Kreisklasse Süd, hat die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit dem 36-jährigen Coach Michael Hufnagel will er den erfolgreich eingeschlagenen Weg auch in der kommenden Fußball-Saison gemeinsam weiter gehen, darauf hat man sich in der Winterpause verständigt. Nach zwei Abstiegen in Serie und dem Absturz von der Bezirksliga in die Kreisklasse konnte sich die sehr junge Mannschaft um Kapitän Johannes Kölbl als Einheit festigen und zeigte sich zunehmend auch spielerisch deutlich verbessert.

Insbesondere in den letzten Partien der Hinrunde – nach der 0:2-Niederlage beim TuS Rosenberg blieb Kastl in den folgenden acht Spielen unbesiegt – hinterließ die Truppe einen sehr guten Eindruck. So kommt der erfreuliche zweite Tabellenplatz in der Kreisklasse nicht von ungefähr. Nachdem die Verantwortlichen des TuS um Fußballboss Christian Hondl von der Arbeit Michael Hufnagels angetan sind, freut man sich natürlich auf die dann dritte gemeinsame Saison.

Das Ziel, talentierten jungen Spielern ein infrastrukturelles Top-Umfeld zu bieten, soll weiterhin verfolgt werden. In Verbindung mit der fachlichen Kompetenz des Trainers kann man den Akteuren damit ein attraktives Angebot unterbreiten. Michael Hufnagel freut sich, dass der Verein ihm ein großes Vertrauen entgegenbringt und mit ihm auch die neue Saison gehen will. Der Fokus liege nun aber in erster Linie darauf, die Mannschaft mit den vielen jungen Spielern weiterzuentwickeln und noch konstanterer Leistungen in der Rückrunde abzurufen, lässt der Kastler Chefanweiser auf der vereinseigenen Homepage wissen.

Und auch Ligarivale SC Germania Amberg hat in einer wichtigen Personalfrage Nägel mit Köpfen gemacht. So wird Thomas Roth auch in der Saison 2023/24 auf der Kommandobrücke des Süd-Kreisklassisten stehen, worauf sich der 54-jährige Coach und der Vorstand des SC Germania in der Winterpause einigten. Wie Vorsitzender Alfred Scherm in einer Mitteilung des Vereins erklärt, ist man bei den Rot-Gelben absolut davon überzeugt, dass Thomas Roth genau der richtige Mann für die Entwicklung der jungen Kreisklassen-Mannschaft wäre. Deshalb freue man sich sehr, dass er bereit wäre, seine in dieser Saison bereits erfolgreich begonnene Arbeit auch in der kommenden Spielzeit fortzusetzen, betont Scherm.

B-Lizenzinhaber Roth leitet seit Beginn dieser Spielzeit die sportlichen Geschicke des SC Germania Amberg. Die Bilanz zur Winterpause kann sich sehen lassen: Nach einer bisher ordentlich absolvierten Saison hat man 27 Punkte auf der Habenseite und rangiert damit auf Platz 5. Für Thomas Roth ist es bereits das zweite Engagement in einer ihm wohlbekannten Umgebung. Denn bereits von der Saison 2010/11 bis 2014 betreute er die erste Herrenmannschaft des Clubs aus dem Amberger Norden und erreichte dabei jeweils den Klassenerhalt in der Kreisliga.

Aufrufe: 03.1.2023, 10:00 Uhr
Werner SchaupertAutor