2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
– Foto: Axel Kammerer

Matthias Pape Gedächtnisturnier: Die Arena der Helden von morgen

Pape-Cup +++ Deutsche Meister, Champions-League-Sieger und Weltmeister dribbelten schon in Magdeburg auf

Am Wochenende öffnet sie wieder ihre Tore, "Die Arena der Helden von morgen". Dann findet die nunmehr 20. Auflage des Matthias-Pape-Gedächtnisturniers in Magdeburg statt. Warum das renommierte U15-Hallenturnier diesen Beinamen trägt, eröffnet sich mit einem Blick in die Hall of Fame derer Spieler, die schon beim Pape-Cup aufdribbelten: künftige Deutsche Meister, Champions-League-Sieger und Weltmeister.

FCM-Kapitän glänzte einst selbst beim Pape-Cup

Doch von der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts aus muss der Blick gar nicht weit schweifen, um ehemalige Nachwuchsspieler des Pape-Cups im Profifußball zu finden. Denn Amara Condé, der Kapitän des ausrichtenden 1. FC Magdeburg, ist selbst einer von ihnen. Als Junior von Bayer 04 Leverkusen heimste er 2012 die Auszeichnung als Bester Spieler ein. Zehn Jahre später feierte er mit dem FCM den Aufstieg in die 2. Bundesliga und fungierte als Losfee für die 20. Auflage. "Für mich persönlich war es eine Mega-Erfahrung. Ich erinnere mich noch genau an damals, mit den ganzen Fans in der Gieseler-Halle. Das ist eine sehr schöne Erinnerung", erzählte der heute 26-Jährige im Rahmen der Auslosung.

FCM-Kapitän Amara Condé (rechts), der einst selbst ein Junior beim Pape-Cup auflief, nahm für die 20. Auflage die Auslosung vor.
FCM-Kapitän Amara Condé (rechts), der einst selbst ein Junior beim Pape-Cup auflief, nahm für die 20. Auflage die Auslosung vor. – Foto: 1. FC Magdeburg

Für einige ehemaligen Spieler des Pape-Cups führte der fußballerische Weg aber noch weit über die 2. Bundesliga hinaus - so wie für den besten Spieler des Jahres 2008. Einem Deutschen Pokalsieger, einem vierfachen Französischen Meister, einem Weltmeister - und der bis dato jüngste Kapitän der Nationalmannschaft: Julian Draxler (für Schalke 04). Schon im Jahr zuvor räumte ein junger Keeper, dessen Name heute wohl jedem Fußballfan geläufig ist, die Trophäe als Bester Torhüter in Magdeburg ab: Marc-André ter Stegen (für Borussia Mönchengladbach).

Klangvolle Namen des deutschen Fußballs

Draxler und ter Stegen sind nur zwei von vielen klangvollen Namen, die einst beim Pape-Cup ihr Talent aufblitzen ließen. Sei es ein Marco Reus, der 2004 für Borussia Dortmund auflief. Sei es ein Jérôme Boateng, der 2003 mit Hertha BSC in Magdeburg gastierte. Sei es ein Leroy Sané (Schalke 04), der ebenso wie Julian Brandt (VfL Wolfsburg) im Jahr 2011 auf sich aufmerksam machen konnte. Oder sei es ein Marcel Schmelzer, der 2004 noch mit dem 1. FC Magdeburg teilnahm, ehe ihn sein Weg zur Borussia aus Dortmund führte, mit der er Jahre später Meisterschaften und Pokalsiege feierte.

Doch zwei Namen stechen in der prominenten Liste der späteren Profis heraus. Da wäre zum einen der womöglich erfolgreichste deutsche Spieler dieses Jahrzehnts, der Hansa Rostock 2005 als Bester Spieler und Bester Torschütze zum Turniersieg beim Pape-Cup führte. Heute ist er nicht nur sechsmaliger Meister und fünfmaliger Champions-League-Sieger, er ist auch Weltmeister: Toni Kroos. Der andere wuselte 2007 im Dress von Turniersieger Borussia Dortmund über das Parkett und sollte sich sieben Jahre später im legendären Maracanã-Stadion unsterblich machen: Mario Götze, der mit seinem Siegtor im WM-Finale gegen Argentinien zum Fußballhelden aufstieg.

Auch in diesem Jahr darf man das Matthias-Pape-Gedächtnisturnier wieder mit Spannung verfolgen und rätseln, welcher der U15-Kicker wohl eines Tages in der Bundesliga spielen, welcher die Champions League gewinnen oder welcher gar zum Fußballhelden aufsteigen könnte. Der letzte Spieler übrigens, der erst beim Pape-Cup und nur wenig später in der Bundesliga glänzte, war ein gewisser Florian Wirtz. 2018 wurde er im Dress des 1. FC Köln zum Besten Spieler gewählt, 2020 debütierte er für Bayer Leverkusen in der Bundesliga - und gilt heute als eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Florian Wirtz ist nur ein weiteres Beispiel, warum das Matthias-Pape-Gedächtnisturnier zu Recht den Beinamen "Die Arena der Helden von morgen" trägt.

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Aufrufe: 011.1.2023, 20:00 Uhr
Kevin GehringAutor