Matthes´ Abschiedstour beginnt

Das ist das große Ziel das bleibt, da es in der Liga nicht so gelaufen ist, wie erhofft. "Wir schlagen uns in der Rückrunde zu oft selbst", erklärt der 34-Jährige, warum seine Truppe nach fünf Punktspielen und vier Zählern 2024 im Niemandsland der Tabelle angekommen ist. Er führt weiter aus: "Natürlich haben wir wie alle Vereine mit Ausfällen zu kämpfen, wenn bei uns aber zwei, drei Stammkräfte fehlen, ist das schwierig zu kompensieren." Das war mit ein Grund für die 0:1-Niederlage vor Wochenfrist beim SC Pfingstberg-Hochstätt. Matthes konstatiert: "Wir hatten zwar mehr Chancen, aber auch nicht unverdient verloren."

Während es in der Liga in den verbleibenden neun Begegnungen um die berüchtigte goldene Ananas geht, gilt es die Spannung bis zum 1. Mai aufrechtzuerhalten. "Deshalb müssen wir im April liefern", fordert Matthes und warnt schon jetzt vor dem A1-Spitzenreiter Enosis Mannheim, "das ist gehobenes Kreisliga-Niveau."

Im Hinblick auf den benötigten Spannungsbogen Richtung Pokalfinale käme ein Ligasieg am Sonntag gegen den FC Hochstätt Türkspor gerade recht. Das Schlusslicht ist weit abgeschlagen und bereits so gut wie abgestiegen.

Was seinen Abgang im Sommer betrifft, ist er sehr froh darüber, wie die Nachfolge geregelt ist. Die bisherigen Co-Trainer bleiben an Bord, Ricardo Guimaraes, der bis vergangene Runde den SV Schriesheim trainiert hat, übernimmt als Cheftrainer beim FVL. Jonas Meier-Küster bleibt Leutershausen als spielender Co-Trainer erhalten. Für Matthes, der seinen Nachfolgern bei der Kaderplanung für 2024/25 hilft, ist das, "wie ein Sechser im Lotto und deshalb ist mir meine Entscheidung auch leichter gefallen, weil ich die Mannschaft in guten Händen sehe."