2024-04-30T13:48:59.170Z

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Markus Huber (re.) kehrt dem FC Dornach den Rücken
Markus Huber (re.) kehrt dem FC Dornach den Rücken – Foto: Birgit Schmideder

Markus Huber verlässt Dornach

Der derzeit verletzte Spielercoach macht beim Kreisligisten nicht über das Saisonende hinaus weiter

Der FC Dornach steckt mitten im ultra-spannenden Abstiegskampf der Kreisliga Isar-Rott und belegt zwei Spieltage vor Schluss einen der beiden Abstiegsplätze. Für das Team aus der Marktgemeinde Eichendorf ist aber noch alles drin, da der Rückstand zum rettenden Ufer gerade mal zwei Punkte beträgt. Unabhängig vom Saisonausgang wird Spielertrainer Markus Huber den Verein verlassen. Der 32-jährige Obergessenbacher steht seit Sommer 2021 auf der Kommandobrücke des FCD. Auf dem Rasen kann der Linksfuß sein (Noch-)Team nicht mehr unterstützen, da er sich im April eine Bänder- und Sehnenverletzung im Knie zugezogen hat.

"Ich fühle mich in Dornach sehr wohl und habe von Vereinsseite immer volle Rückendeckung erhalten. An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei allen, vor allem aber bei der die Vorstandschaft um Ede Moosauer Ede Armin Salzberger, ganz herzlich für eine schöne Zeit bedanken. Ich hab in Dornach viele neue Freunde innerhalb und außerhalb der Mannschaft hinzugewonnen und auch das Zusammenspiel mit meinem Co-Trainer und Kumpel Robert Scholler passt super. In den letzten Wochen hat sich jedoch für mich herauskristallisiert, dass ich zur neuen Saison eine neue Herausforderung in Angriff nehmen möchte. Das hat rein gar nichts mit der aktuellen sportlichen Situation oder der künftigen Ligenzugehörigkeit zu tun. Mir ist diese Entscheidung wirklich extrem schwer gefallen", berichtet der langjährige Landes- und Bayernligafußballer, der mit seiner Truppe am Sonntag beim bereits feststehenden Meister TSV Gangkofen ran muss. Zum Saisonfinale kreuzt der SC Falkenberg bei Sommersperger, Dachl und Kameraden auf. Um zumindest den direkten Abstieg zu entkommen, müssen dringend Punkte auf die Habenseite wandern.



"Wir müssen die Entscheidung von Markus akzeptieren, können ihm gute Arbeit attestieren und werden die Saison gemeinsam mit ihm zu einem hoffentlich erfolgreichen Ende bringen", lässt Dornachs Abteilungsleiter Oliver Bartl verlauten. Die Suche nach einem neuen Übungsleiter ist bereits in vollem Gange. "Es ist natürlich alles andere als ein günstiger Zeitpunkt, wenn man sich als Verein Mitte Mai nochmal auf Trainersuche begeben muss. Aber wir werden einen geeigneten Coach finden", ist Funktionär Bartl überzeugt. Wohin es Markus Huber fußballerisch verschlagen wird, steht noch nicht fest. "Was ich in der nächsten Saison mache, ist noch nicht entschieden. Mein Ehrgeiz ist auf keinen Fall verschwunden. Ob ich weiterhin als Spielertrainer irgendwo etwas mache oder vielleicht auch als Spieler noch einmal angreife, lasse ich mir vollkommen offen", verrät der Standard-Spezialist.

Aufrufe: 016.5.2023, 14:05 Uhr
Thomas SeidlAutor