2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht
Helmut Ossenbrügge geht in den verdienten Trainerruhestand, sein jetziger Co-Trainer Steffen Wilkens übernimmt. Zwei Jahre hatte der 75-Jährige noch einmal in seiner alten Heimat trainiert.
Helmut Ossenbrügge geht in den verdienten Trainerruhestand, sein jetziger Co-Trainer Steffen Wilkens übernimmt. Zwei Jahre hatte der 75-Jährige noch einmal in seiner alten Heimat trainiert. – Foto: Verein

Lühe nach Sieg im Topspiel fast durch - Trainer Ossenbrügge hört auf

Lage der 1. Kreisklasse: Abstiegskampf spitzt sich immer weiter zu

Im Aufstiegskampf landeten die SG Lühe und der SV Agathenburg/Dollern wegweisende Siege. Da um den 1. Mai herum ein fast kompletter Spieltag stattfindet, könnten schon am Wochenende die ersten Entscheidungen fallen. Im Abstiegskampf geht es hoch her.

Das Duell der Verfolger gewann Tabellenführer SG Lühe 2:1 gegen den MTV Hammah dank eines Doppelpacks von Torjäger Mario Scheffler. Der 31-Jährige erzielte seinen 40. Treffer. Durch den Dreier bauten die Altländer die Führung vor dem MTV auf neun Zähler aus. Ein Sieg am Dienstagabend in Freiburg und der Rückkehr in die Kreisliga nach nur einem Jahr steht praktisch nichts mehr im Weg.

„Wir wollen aber den Titel“, sagt Lühes Co-Trainer Steffen Wilkens, der ab Sommer Nachfolger von Helmut Ossenbrügge wird. Es läuft alles auf einen Zweikampf um den Titel zwischen der SG und Agathenburg/Dollern hinaus. Mit 4:0 gewann die Elf von Marco Hinsch und Adolf Ebeling in Himmelpforten und hat sich nach vier Siegen in Folge direkt hinter Lühe festgesetzt. Außer dem MTV Hammah II dürfte kein weiteres Team hier mehr eingreifen können. Oder geht bei der SG Freiburg/Oederquart noch etwas, die noch drei Spiele im Rückstand liegt?

Unglaublicher Abstiegskampf

Die Mannschaften im Tabellenkeller rüsten teilweise ihre Teams auf und kommen immer wieder zu teils überraschenden Siegen. So rücken die Teams im Abstiegskampf von Woche zu Woche enger zusammen. Diesmal bremste der FC Mulsum/Kutenholz II mit 2:1 die VSV Hedendorf/Neukloster III aus, die sich bereits Richtung rettendem Ufer bewegten. Selbst der TSV Wiepenkathen II, der mit Abstand die schlechteste Offensive hatte, schoss mit seinem neuen/alten Sturmtank Ramazan Delik fünf Tore gegen die SV Drochtersen/Assel V, die dann auch gleich noch in Apensen verlor. Bei acht Punkten Vorsprung, immerhin auf Platz sechs liegend, dürften die Kehdinger wohl gerettet sein. Aber wer weiß das schon bei der Schieflage der Tabelle. Die gespielten Partien liegen zwischen 21 und 24. Da kann noch einiges passieren.

Diese Serien halten

Der ASC Cranz-Estebrügge II steht zwar nach wie vor am Tabellenende, doch die Elf von Trainer Carl-Philipp Pien ist seit fünf Partien ungeschlagen. Aber hier waren auch nur zwei Siege dabei und mit Unentschieden kommt der ASC nicht weiter. Über Remis freuen sich derzeit schon der VfL Güldenstern Stade III, ein Punkt aus fünf Spielen, und die SG Buxtehude-Altkloster, zwei Punkte aus sechs Spielen. Beide waren bis vor einigen Wochen ambitioniert an der Spitze dabei.

Aufrufe: 030.4.2024, 09:15 Uhr
Michael BrunschAutor