2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Da kommt Freude auf: Die SpVgg Lagerlechfeld ist nach dem klaren 7:0 gegen Neusäß auf Rang zwei in der Kreisliga vorgerückt.
Da kommt Freude auf: Die SpVgg Lagerlechfeld ist nach dem klaren 7:0 gegen Neusäß auf Rang zwei in der Kreisliga vorgerückt. – Foto: Hieronymus Schneider

Lagerlechfeld watscht Neusäß kräftig ab

Mit dem 7:0-Sieg rückt die SpVgg auf Platz zwei vor +++ Merching erweist sich in Zusmarshausen als harte Nuss +++ TSV Diedorf feiert den ersten Sieg in diesem Jahr +++ Schlusslicht SSV Anhausen gelingt der zweite Dreier in Folge

Keine Punkte gab es für den TSV Merching und den Kissinger SC. Während die Merchinger beim Spitzenteam TSV Zusmarshausen eine nicht völlig überraschende Niederlage kassierte, hängen beim KSC nach der 0:1-Niederlage beim Schlusslicht SSV Anhausen die Köpfe. Sieben auf einen Streich kassierte der TSV Neusäß bei der SpVgg Lagerlechfeld und steckt jetzt tief im Abstiegsstrudel. Der TSV Diedorf konnte nach drei Niederlagen in Folge beim 2:0 beim TSV Königsbrunn endlich den ersten Sieg in diesem Jahr landen. In einem weiteren Kellerduell musste sich die SpVgg Westheim bei der TG Viktoria Augsburg mit 0:2 geschlagen geben.

„Es gibt so Tage, da wäre man besser im Bett geblieben“, stöhnte Klaus Raßhofer, der Sportliche Leiter des TSV Neusäß, nach der derben Klatsche beim Tabellenzweiten. „Wir waren dem Gegner in allen Bereichen deutlich unterlegen. Da waren zwei Klassen Unterschied. Wir stecken mitten im Abstiegskampf und so wird es schwer, die Klasse zu halten“, kommentierte er den desolaten und blutleeren Auftritt. Spielertrainer Daniel Raffler brachte die Lechfeldhasen schon nach acht Minuten in Führung. Ralf Pawollek (29./Elfmeter), Raffler (39.), Wilde (45.), Tauscher (67.), Lex (74.) und Bitter (78.) erzielten die weiteren Treffer. Neusäß kam im ganzen Spiel zu keiner nennenswerten Torchance. (AZ) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Andreas Naumann (Langweid) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Daniel Raffler (8.), 2:0 Ralf Pawollek (29. Foulelfmeter), 3:0 Daniel Raffler (39.), 4:0 Simon Wilde (45.), 5:0 Yannic Tauscher (67.), 6:0 Marcel Lex (74.), 7:0 Christoph Bitter (78.)

Die Gäste erwiesen sich als harte Nuss und boten einen sehr griffigen Auswärtsauftritt. Im ersten Durchgang war Merching sogar leicht feldüberlegen, verpasste es aber, gefährlich vor das Gehäuse zu kommen. Folgerichtig ging es torlos in die Pause. In der 48. Minute erlöste Maximilian Drechsler dann die Heimelf mit einem direkt verwandelten Freistoß, nachdem Valentin Jaumann davor gefoult wurde. Merching versuchte weiter alles, scheiterte aber meist an der gut sortierten Heimdefensive. So entschied Hardy Noack nach am Ende eines Bilderbuchkonters auf Zuspiel von Max Drechsler die Partie (84.). Der Anschlusstreffer durch Ryad Mohmed in der Nachspielzeit kam zu spät, um den Zusser Sieg nochmal in Gefahr zu bringen. (nff) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Christof Paulus (Augsburg) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Maximilian Drechsler (48.), 2:0 Hardy Noack (84.), 2:1 Ryad Mohmed (90.+4)

Eine Flanke von Stefan Maier (Nummer 7) wurde von einem Ottmarshauser Spieler ins eigene Netz gelenkt. Darüber freuen sich Maximilian Riendl, Teodorico Crudo und Michal Durica. Michael Stemmer kann es nicht fassen.
Eine Flanke von Stefan Maier (Nummer 7) wurde von einem Ottmarshauser Spieler ins eigene Netz gelenkt. Darüber freuen sich Maximilian Riendl, Teodorico Crudo und Michal Durica. Michael Stemmer kann es nicht fassen. – Foto: Oliver Reiser

Nach einer hart umkämpften Partie trennten sich die beiden Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Während der SV Ottmarshausen versuchte, mit technischen Lösungen das Spiel für sich zu entscheiden und in der Ballverarbeitung dem Gegner aus Welden sicherlich einiges voraushatte, setzte dieser auf seine Physis und zeigte sich in den Standards gefährlicher. Gleich zu Anfang wurde die Heimelf kalt erwischt, als Florian Grau eine scharfe Hereingabe von Stefan Maier ins eigene Tor lenkte (7.). Anschließen gelang es dem SVO, seine technische Überlegenheit auszuspielen und die Weldener unter Druck zusetzten. In der 44. Minute zirkelte Filip Krüger den Ball nach einem Freistoß zum 1:1 sehenswert ins Tor. In der zweiten Halbzeit versank die Partie in viele Zweikämpfe, in der der TSV Welden seine robuste Gangart nochmals hochschaltete und auf Konter lauerte. Nachdem Michael Stemmer auch noch mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde (85.), war der Abpfiff für die Fans des SVO eine Erlösung. (uma) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Moritz Osteried (Augsburg) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Florian Grau (7. Eigentor), 1:1 Filip Krüger (44.)
Gelb-Rot: Michael Stemmer (85./SV Ottmarshausen)

Die zweite Niederlage in Folge setzte es für die SpVgg in diesem Kellerduell. Gian-Piero Sisto (38.) und Jonas Cekici (85.) trafen für die Gastgeber. (AZ) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Benjamin Lechner (Ottmaring) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Gian Piero Sisto (39.), 2:0 Jonas Cekici (65.)

Nach der ersten Diedorfer Chance durch Julian Dreßler, die Torwart Daniel Morhart vereitelte, waren die Königsbrunner die bessere Mannschaft. Als der Diedorfer Tom Grimbacher auf dem rechten Flügel angespielt wurde, stand er deutlich im Abseits. Seine Flanke verwandelte Spielertrainer Florian Sandner volley zum 0:1. Das Pech der Königsbrunner steigerte sich noch durch zwei Lattenknaller von Schickentanz und Alexander Benz. In der zweiten Halbzeit signalisierte der Linienrichter ein Handspiel, als der Diedorfer Florian Thalmeir am Arm angeschossen wurde. Fabian Britsch trat den Elfmeter, doch Torwart Menacher parierte den Ball hervorragend. Auch danach zeichnete sich der Gästekeeper noch aus. Diedorf agierte aus der Defensive mit der Methode „Hoch und weit nach vorne“ und damit gelang ihnen sogar noch das 0:2 durch ihren Torjäger Florian Thalmeir (87.). Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Oliver Waizmann (Wulfertshausen) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Florian Sandner (24.), 0:2 Florian Thalmeir (87.)
Besondere Vorkommnisse: Fabian Britsch (TSV Königsbrunn) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Sebastian Menacher (60.).

In der hart umkämpften Partie gegen die favorisierten Gäste behielten die Hausherren die Oberhand und zum zweiten Mal hintereinander drei Punkte im Anhauser Tal. Mitentscheidend für den nicht unbedingt zu erwarteten Erfolg war eine solide Abwehrleistung um die Innenverteidiger Martin Wenni und Hannes Maletzke, was dazu führte, dass SSV-Keeper Max Wiedemann während des gesamten Spiels keinen schweren Ball halten musste. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams. Nach Wechsel übernahmen die Gastgeber mehr und mehr die Initiative und kamen zu einigen guten Torchancen. Folgerichtig fiel dann der entscheidende Treffer. Nach einer brillanten Vorarbeit von Christian Miller versenkte Alexander Micheler die Kugel unhaltbar zum viel umjubelten 1:0 im KSC-Gehäuse (78.). Der erfahrene Spieler übernimmt nicht nur Verantwortung als Abteilungsleiter, sondern ist derzeit ein wichtiger Faktor im Angriff des SSV. Ohne größere Probleme brachte Anhausen den knappen Vorsprung über die Zeit. (zer) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Stefan Tarnick (Karlshuld) - Zuschauer: 180
Tor: 1:0 Alexander Micheler (78.)

Aufrufe: 029.3.2024, 21:08 Uhr
Bernhard MeitnerAutor