2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Der FC Bierstadt steht im Endspiel des Wiesbadener Kreispokals.
Der FC Bierstadt steht im Endspiel des Wiesbadener Kreispokals. – Foto: RSCP Photo - Archiv

Kreispokal: FC Bierstadt steht im Finale

Deutlicher 6:1-Erfolg beim Kreisoberligisten und SVW-Bezwinger SV Frauenstein

Wiesbaden. Der erste Teilnehmer des Wiesbadener Kreispokalfinals steht fest: Gruppenligist FC Bierstadt setzte sich im ersten Halbfinale beim SV Frauenstein durch. Beim 6:1-Erfolg erzielten die Gäste zum richtigen Zeitpunkt die Tore, agierten kompromisslos in der Abwehr und begingen nicht den Fehler, sich auf einer deutlichen Führung auszuruhen, wie es der SV Wiesbaden an gleicher Stelle im Viertelfinale noch getan hatte und noch mit 3:5 ausschied.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Wiesbadener Kurier.

Vor rund 200 Zuschauern erwischten zunächst die Gastgeber den besseren Start und verpasste die Führung. Dann spielte Frauensteins Keeper Lukas Post einen fatalen Pass in die Füße von Emir Arik, der aus rund 25 Metern den Ball im verwaisten Tor unterbrachte. "Durch diesen krassen Fehler ist uns irgendwie der Zahn gezogen worden", fand Frauensteins Trainer Michael Klinkhammer. Wenig später folgte das 0:2 aus Bierstadter Sicht, als Gerit Lars Wintermeyer nach einem Eckball am ersten Pfosten ungestört einköpfen konnte.

Den möglichen Anschlusstreffer verpassten die Frauensteiner im Anschluss erneut, als einmal Paul Luis Faber einen Schritt zu spät kam und wenig später Daniel Rudi mit einem Schuss aus 20 Metern nur den linken Pfosten traf. Stattdessen schlug Bierstadt die Frauensteiner mit ihren eigenen Waffen. Nach Ballgewinnen im Mittelfeld trafen erneut Wintermeyer und Leonardo Goltz noch vor der Pause auf 4:0 aus FC-Sicht. Nach der Pause legten Wintermeyer nach schnell ausgeführtem Freistoß und Obed Fey mit einem traumhaften Distanzschuss weitere Bierstadter Treffer nach. Daniel Rudi markierte den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:5.

Klinkhammer moniert: Unwahrscheinlich viele individuelle Fehler

"Bierstadt hatte ein starkes Umschaltspiel und schnelle Konter. Wobei wir ihnen zu viel Raum gelassen haben und nicht in die Zweikämpfe gekommen sind. Dazu haben wir unwahrscheinlich viele individuelle Fehler gemacht und haben zu oft selbst das Tempo rausgeommen", haderte Klinkhammer. Und kam zu dem Schluss: "Der Sieg ist verdient, auch in der Höhe. Es war ein Klassenunterschied." Für Frauenstein geht es nun in der Liga gegen den FC Maroc darum, die Niederlage vergessen zu machen und mit einem Pflichtsieg beim Schlusslicht, die Chance auf den Aufstieg zu wahren.

Keutmann happy: "Jungs haben sehr guten Fokus"

Beim FC Bierstadt war Trainer René Keutmann happy über den Auftritt seiner Mannschaft - nicht nur in diesem Spiel. "Die Jungs haben momentan einen sehr guten Fokus und zeigen Selbstbewusstsein. Man merkt, die Jungs haben momentan Spaß, die wird man bis Saisonende nicht mehr bremsen." Dazu ist die Kaderbreite in Bierstadt derzeit ein Pluspunkt. Im Vergleich zum Spiel in Okriftel rotiertenKeeper Colin Besier, Sebastian Bauschke und Paul Braig raus, stattdessen kamen Luca Woloszyn, Kapitän Fabian Paradies und Emir Arik rein und fügten sicht nahtlos ein.

Das Pokalfinale findet am Mittwochabend vor Christi Himmelfahrt, dem 8. Mai (19.45 Uhr) auf dem Kunstrasen im Helmut-Schön-Sportpark statt. Der Bierstadter Gegner wird kommenden Mittwoch im Duell der beiden Kreisoberligisten Türkischer SV und Spvgg. Sonnenberg ermittelt.

Aufrufe: 019.4.2024, 09:20 Uhr
Philipp DurilloAutor