2024-05-02T16:12:49.858Z

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Aktuell steht der FVD (hier ein Zweikampf zwischen Josef Ade und Biebrichs Nikos Iosifidis um den Ball, rechts daneben Till Wohlfahrt) im Tabellenmittelfeld, obwohl die Ambitionen in der Liga eigentlich ganz anders waren
Aktuell steht der FVD (hier ein Zweikampf zwischen Josef Ade und Biebrichs Nikos Iosifidis um den Ball, rechts daneben Till Wohlfahrt) im Tabellenmittelfeld, obwohl die Ambitionen in der Liga eigentlich ganz anders waren – Foto: Willi Roth - Archiv

KOL: Delkenheim plagt Verletzungspech

Zurzeit belegt der vergangenes Jahr noch Zweitplatzierte den neunten Platz, wobei er zu Saisonbeginn oben mitspielen wollte

Wiesbaden. Der FV Delkenheim hat aktuell mit Verletzungen zu kämpfen und schafft es nicht, mit den oberen Teams mitzuhalten. Das Team um Spielertrainer Eric Pascal Bender hat jetzt schon sieben Niederlagen und damit bereits eine mehr als in der ganzen letzten Saison.

In den vergangenen zwei Jahren ist Delkenheim souverän hinter Germania Wiesbaden durch die Kreisliga A und die Kreisoberliga marschiert und letzte Saison nur knapp im Relegationsspiel um den Aufstieg zur Gruppenliga gescheitert. Dieses Jahr wollte die Mannschaft den erneuten Aufstiegsversuch starten, jedoch klagt Bender über teilweise zehn bis 15 Ausfälle in seiner Mannschaft. Exemplarisch dafür stehen die Verletzten Dennis Sänger (Kreuzbandriss) und Tim Ullmann (OP nach Schambeinentzündung). Er findet, dass die Kaderbreite ein Problem darstellt, warum es in der Liga nicht wie erwartet läuft. Doch auch der Abgang von Mika Leifermann schmerzt, da er vergangene Saison in 23 Spielen in der Kreisoberliga ganze 24 mal traf und dazu 20 Assists verbuchte. "Er könnte uns vielleicht helfen, aber das große Problem sind die Verletzungen", sagt der Spielertrainer.

Trotzdem gute Stimmung

Obwohl das Team seinen eigenen Erwartungen nicht wirklich nachkommt, sei die Stimmung im Training und bei den Spielen sehr gut, erzählt Bender. Er selbst blicke in der Tabelle auch eher nach unten und möchte diese Saison sicher zu Ende bringen. "Um oben mitzuspielen, reicht es diese Saison einfach nicht."

Am Sonntag ist mit dem SV Hajduk Wiesbaden ein Tabellennachbar zu Gast, den Bender als eine "spielerisch starke Mannschaft" beschreibt. Er erwartet ein "robustes Spiel" und blickt mit Euphorie auf das Match, indem er den Heimvorteil nutzen möchte, um den Sieg einzufahren. Dieses Duell ist für beide Mannschaften enorm wichtig, da sie nur zwei Punkte Unterschied voneinander trennen. Ob der FVD trotz des Verletzungsproblems gewinnen kann, wird sich zeigen.

Besser läuft es hingegen für die Zweite: Nach dem Aufstieg in die Kreisliga B belegt der Unterbau unter dem neuen Trainer Pascal Tenkotten derzeit den dritten Platz und hat Chancen auf einen erneuten Aufstieg. "Wir sind sehr zufrieden mit den Jungs", sagt Bender.

Aufrufe: 09.11.2023, 05:00 Uhr
Benjamin FriedrichAutor