2024-05-02T16:12:49.858Z

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Für die Freien um Quirin Wimmer (r.) reichte ein 4:0-Vorsprung nicht zum Dreier, die 23er mit DeVaughn Elliott nahmen noch einen Punkt mit. 	Foto: Axel Claasen/rscp-photo
Für die Freien um Quirin Wimmer (r.) reichte ein 4:0-Vorsprung nicht zum Dreier, die 23er mit DeVaughn Elliott nahmen noch einen Punkt mit. Foto: Axel Claasen/rscp-photo

KOL: Freie Turner verspielen 4:0 gegen FSV 23

23er holen an der Lahnstraße noch ein 4:4 +++ SV Erbenheim zurück im Express-Modus +++ Türkischer SV dreht 0:2-Rückstand gegen Kastel

WIESBADEN. Vom Spitzenquintett in der Kreisoberliga Wiesbaden, angeführt von den punktgleichen SV Erbenheim und Türkischer SV, büßte nur der FSV Wiesbaden 23, der allerdings bei der Freien Turnerschaft noch einen 0:4-Rückstand wettmachen konnte, einen Zähler ein. Fünf Spieltage vor Saisonschluss bleibt es an der Spitze somit weiter extrem spannend.

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„Mit der Niederlage bin ich glücklicher als mit dem letzten Sieg beim SV Hajduk“, resümierte FVB-Trainer Volkan Zer. „Denn das war heute spielerisch viel besser.“ Die Gäste traten in der fairen Partie als Minimalisten auf: „Kastel hat nur zwei Mal aufs Tor geschossen“, beobachtete Zer. Tore: Samed Özbeyaz / Okan Akyüz (Foulelfmeter), Dennis Hummel.

Bereits 4:0 hatten die Gastgeber gegen den Aufsteiger geführt, der zu den Spitzenteams der Liga zählt. Die Gastgeber um Trainer Daniel Pollner liefen die 23er früh hoch an und hatten zunächst mehr Ballbesitz. Ehe die 23er dann beginnend mit ihrem ersten Tor in der 60. Minute ihre Qualitäten ausspielten und zur Aufholjagd ansetzten. „Der FSV besitzt eine hohe spielerische Qualität und ist brutal ballsicher“, lobte Pollner den Gegner. Es trafen: Timur Tischer (Foulelfmeter), Mustafa Oereum, Ijobed Ebhotemen (2) / Orkan Toksun, Baldassar Nikolic, Jermaine Parker (2).

„Das war eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung“, war TSV-Coach Gökhan Caliskan froh, dass die Seinen die Partie gegen „starke Kasteler“ nach dem 0:2-Rückstand durch Imad El Bouchtaoui (Foulelfmeter) und Samir Karabila noch hatten umbiegen können. Für den TSV trafen die eingewechselten Ivan Raspaglia (2) und Sulayman Jallow.

Der SV Frauenstein war einmal mehr im Torrausch: Paul Luis Faber mit vier Toren und Daniel Rudi, der drei Mal traf, besiegten die Gäste quasi im Alleingang. Zusätzlich netzte David Rossel. „Ich ärgere mich ein bisschen über die drei Gegentore“, sagte SVF-Trainer Michael Klinkhammer zu den Treffern von Damian Drews, Imad El Youssofi und Mohammed Kzibar. „Aber wir haben bei hohem Tempo Ball und Gegner laufen lassen“, überwog seine Freude.

„Es war ein hitziges Spiel“, beobachtete André Meudt, Spielertrainer der Gastgeber. In der ersten Halbzeit agierte der Favorit souverän. „Doch dann haben wir es unnötig spannend gemacht“, hatte er noch um den Dreier bangen müssen. „Doch Mund abputzen und am Mittwoch geht es im Pokal weiter.“ Zu Gast in der Halbfinalpartie ist der Türkische SV (20 Uhr). Torschützen: Pedro Mina Alves, André Meudt, Abdullah Kasilmis, Dennis Wohn / Kerem Anadolu, Niklas Orth.

Nach nur einem Zähler in den vergangenen drei Partien gelang dem Spitzenreiter im Ländchesderby vor 120 Fans wieder ein Dreier. „Das Gespräch mit den Spielern hat gefruchtet“, freute sich SVE-Spielausschuss-Vorsitzender Fred Bürger. Auch Spielertrainer Karim El Bakkaoui, der drei Torvorlagen gegeben hatte, war sehr zufrieden. „Erbenheim war einfach besser“, räumte TuS-Insider Jens Ditthardt ein. Tore: Leonard Rode / Niklas Feidt, Anes Maslak, Sven Heinze, Ahmed Mohamed Abdelkader (3).

Pech für die Gastgeber: Nach der Roten Karte für den eingewechselten Stefano Muzio beim Stand von 2:4 (75.) trafen sie nur den Pfosten. „Aber die Gäste waren abgezockt und ihr Sieg ging in Ordnung“, zeigte sich SCK-Trainer Denis Gladitz als fairer Verlierer: Torschützen: Redouan Haddouzi (2) / Issa Keita, Florian Jaschinger, Robert Kossmagk (2), Lio Erhard.



Aufrufe: 021.4.2024, 19:30 Uhr
Martin GebhardAutor