Kirmes, Derby, Abstiegskampf: Hochspannung in Geisfeld​

SV Zeltingen-Rachtig – TuS Schweich (Samstag, 17 Uhr, Kunstrasenplatz Zeltingen-Rachtig)​

„Das ist ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben und uns niemand etwas zutraut. Agieren wir mit der gleichen Mentalität, wie zuletzt beim 3:2 in Lüxem, können wir Schweich zu Hause vielleicht ärgern“, sagt Zeltingens Spielertrainer Pascal Meschak. Jonathan Kuhn ist wieder eine Option. Für Mosella-Trainer Thomas Schleimer geht es darum, den internen Rekord von 15 Siegen in Folge aus dem Vorjahr zu knacken. „Demzufolge streben wir den 13. Sieg in Serie an. Doch im Vorjahr haben wir uns beim 4:3-Erfolg sehr schwergetan. Wir müssen Zeltingens schnelle Leute im Zaum halten.“

TuS Ahbach – SV Konz (Samstag, 19.45 Uhr, Kunstrasenplatz Leudersdorf)

„Uns erwartet ein um jeden Ball kämpfender Gegner“, warnt Ahbachs Spielertrainer Daniel Clausen vor dem mit dem Rücken zur Wand stehenden Tabellen-13. aus Konz. Peter Grün, Luka Cläsgens (beide Muskelverletzungen), Nico Müller, Patrick Phlepsen (beide private Termine) sowie die Langzeitverletzten Nils Müller, Max Neuerburg und Alex Blehm sind außen vor. Tom Schlösser steht nach auskurierter Krankheit wieder bereit. Der SV Konz wartet seit neun Spielen auf einen Sieg. Trainer Stefan Becker fordert, „die Köpfe schnell frei zu bekommen, weiter intensiv zu arbeiten und eine Führung auch mal zu verteidigen. Wir brauchen dringend Punkte“. Tristan Reger (Rotgesperrt), Dominik Güth (verletzt) und Merlin Weis (berufsbedingt) müssen passen.

SG Rascheid – TuS Schillingen (Sonntag, 14 Uhr, Hybridrasenplatz Geisfeld)

„Mit Schillingen erwartet uns zum Kirmesspiel nicht nur ein top motivierter Derbygegner, sondern auch ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Um uns Luft zu verschaffen, müssen wir gewinnen“, weiß Rascheids Spielertrainer Pascal Eli um die Bedeutung der Partie. Felix Michels fehlt Rotgesperrt, fraglich sind Eli selbst und Sven Gaspers (angeschlagen). Nach dem Rücktritt von Werner Berger (TV berichtete) hat der etatmäßige Co-Spielertrainer Robin Moser das Coaching beim Vorletzten übernommen.

„Ich erwarte ein intensives Spiel und einen offenen Schlagabtausch“, sagt Moser, der aufgrund eines Muskelfaserrisses fehlt. Zudem fallen Marius Becker und Sebastian Breit verletzungsbedingt aus, Tobias Anell (nach Oberschenkelblessur) und Christian Weber (nach auskurierter Schambeinentzündung) sind wieder eine Option.

SG Ruwertal – SG Laufeld (Sonntag, 14.45 Uhr, Rasenplatz Kasel)

„Es geht darum, die Schmach aus dem Hinspiel (1:3) vergessen zu machen und mit unserem Ballbesitzfußball sowie mit Konstanz über 90 Minuten (die SGR musste am Mittwoch in der Nachspielzeit in Wallenborn noch das 3:3 hinnehmen) einen weiteren Dreier zu ziehen“, baut Ruwertals Coach Benny Leis auf die Heimstärke (24 Punkte aus zwölf Partien). Tobias Krämer (Ellenbogenbruch) muss passen, Philipp Hahn ist aus dem Urlaub zurück. „Um in Kasel zu bestehen, gilt es, in den Zweikämpfen präsent sein und kompakt zu agieren. Das wird eine super harte Nuss, die wir zu knacken haben“, fordert Laufelds Trainer Oleg Tintor eine konzentrierte Leistung. Michael Schiefer (beruflich) und Tilmann Meeth (noch zwei Spiele gesperrt) sind außen vor.

SV Tawern – SV Schleid (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Tawern)

„Auch, wenn Schleid keine gute Rückrunde spielt, wissen wir um deren Spielstärke und Qualität nach vorn. Dennoch streben wir einen Heimsieg an“, will Tawerns Trainer Steve Birtz Platz zwei zementieren. Pascal Kirch fehlt rotgesperrt. Die Schleider Bilanz mit sechs Niederlagen aus den jüngsten sieben Partien liest sich verheerend. „Tawern spielt eine unfassbar gute Runde, dennoch wollen wir nach den Rückschlägen der letzten Wochen wieder in die Spur finden und was Zählbares mitnehmen“, erwartet Schleids Spielertrainer Taner Weins eine Reaktion. Aaron Matondo, Nico Hartmann, Jens Freis, Gianluca Bohr, Mathis Britz (alle verletzt) sowie Boris Niesen (Urlaub) sind außen vor.

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SG Wallenborn – SV Lüxem (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Wallenborn)

Der designierte Absteiger aus Wallenborn hat mit dem Last-Minute-Treffer zum 3:3 von Torwart Lars Becker, der in der dritten Minute der Nachspielzeit seinem Team gegen Ruwertal noch einen Punkt ermöglichte, den zweistelligen Punktebereich erreicht. „Lüxem ist unser Kaliber. Wir müssen die Räume eng halten und wollen mit Nadelstichen zum Torerfolg kommen“, will Becker die Motivation hochhalten. Nach Krankheit kehrt Richard Schomers ins Team zurück. „Wallenborn hat in Schillingen eine Riesenmentalität gezeigt und aus einem 0:3 noch ein 3:3 gemacht. Auch am Mittwoch gegen Ruwertal haben sie sich immer wieder zurückgekämpft. Wir sind mehr als gewarnt“, erwartet Lüxems Trainer Patrick Schmidt einen heißen Tanz. Finn Hermann muss verletzungsbedingt passen.

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SG Langsur – SG Arzfeld (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Zewen)

Um nicht auf einen der Abstiegsränge abzurutschen, sollte es Langsur gelingen, zumindest einen Teilerfolg gegen die Mannschaft der Stunde aus der Westeifel zu generieren. Trainer Dominik Wintersig warnt: „Arzfeld ist ein dickes Brett, da müssen wir nicht nur dagegenhalten, sondern unsere Offensivqualität konsequenter auf den Platz bringen. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Es steht viel auf dem Spiel.“ Nach acht Siegen in Folge sind die Isleker zu einem ernsthaften Kandidaten für Platz zwei gereift (nur noch zwei Punkte Rückstand bei einer Partie weniger auf Tawern). Spielertrainer Andreas Theis kündigt einen fokussierten Auftritt an: „Unsere Serie wollen wir gerne fortsetzen, doch der Druck, das Spiel unbedingt gewinnen zu müssen, liegt bei Langsur.“ Musa Bah (gesundheitliche Probleme), Jan Sterges (Adduktoren), Florian Arens (muskuläre Blessuren) und Joschka Trenz (Wadenverletzung) fallen aus.

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SG Ellscheid – SG Saartal Irsch (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Gillenfeld)

„Wir erwarten einen giftigen Gegner, der nach dem 0:7 gegen Ruwertal sicher mit Wut im Bauch antritt. Wir sind auf einem guten Weg, doch wir brauchen noch vier Punkte für den Klassenerhalt“, berichtet Ellscheids Spielertrainer Markus Boos. Matthias Alt (nach Rotsperre) kommt zurück, Yannick Becker ist urlaubsbedingt nicht an Bord. „Das 0:7 gegen Ruwertal schnell aus den Köpfen zu kriegen, defensiv wieder kompakter zu sein und an die guten Leistungen der Vorwochen anzuknüpfen, sollte unser Anspruch sein“, lautet das Credo von Saartal-Sportchef Philip Kramp.