2024-04-30T08:05:46.171Z

Ligabericht
In Richtung Klassenerhalt ließ sich Roding von Osterhofen nicht aus der Bahn werfen.
In Richtung Klassenerhalt ließ sich Roding von Osterhofen nicht aus der Bahn werfen. – Foto: Simon Tschannerl

Buntes 8-Tore-Spiel: Roding schafft das, wonach sich Osterhofen sehnt

Nachholspiel in der Landesliga Mitte - Mittwochabend: TB Roding vs. SpVgg Osterhofen 5:3

Nun sind es zehn Punkte Vorsprung auf die Relegations-Ränge. Bei noch fünf zu absolvierende Spiele kann TB Roding wohl für eine weitere Landesliga-Saison planen. Auch wenn die Sache rechnerisch noch nicht durch ist, war der 5:3-Heimerfolg gegen die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt am Mittwochabend "der große Schritt", den sich Spielertrainer David Romminger gewünscht hatte. Die Oberpfälzer schaffen also das, wonach sich die Niederbayern sehnen. Denn die unterlegenden Gäste müssen weiter um den Klassenerhalt bangen.

Das Nachholspiel des 23. Spieltages wird nicht nur als richtungsweisende Partie im Tabellenkeller für beide Mannschaften in Erinnerung bleiben, sondern auch als durch und durch spektakuläre Partie. Acht Tore fielen in Roding, das dabei stets in Führung war. Osterhofen schaffte es immer nur, zu reagieren und den Anschluss herzustellen. Unwürdiger Abschluss dieses interessanten Aufeinandertreffens: Die Roten Karten gegen Max Hermes (grobes Foul/Roding) und Samuel Hong (Tätlichkeit/Osterhofen) kurz vor Abpfiff.

Helmut Lemberger (Teammanager, Osterhofen): "Ein verdienter Sieg von Roding. Wir haben die Leistungen der vergangenen beiden Spiele nicht abrufen können und haben zu viele Fehler gemacht. Die ersten beiden Tore haben wir dem Gegner regelrecht geschenkt. Wir stecken in einer Phase, in der wir nicht Fußball spielen, sondern nur mit weiten Bällen agieren. Auch Roding hat das gemacht, wir haben uns aber nicht darauf einstellen können. Die beiden Platzverweise waren etwas übertrieben. Da gebe ich jeweils eine Zeitstrafe - und gut ist es!"

Rolf Hermes (Sportlicher Leiter, Roding): "Mir sind gerade viele Steine vom Herzen gefallen. Dieser Sieg war extrem wichtig. Wir sind so gut ins Spiel gekommen und schnell 2:0 in Führung gegangen, geben das Ganze dann aber aus der Hand. Die Reaktion folgte - Gott sei Dank - sofort. Doch wieder geben wir das Spiel aus der Hand. Und dann ist es richtig wild geworden. Die Roten Karten hätte man anders lösen können. Eine weitere Rote Karte gegen einen Spieler von uns hat der Schiedsrichter, der eine unglückliche Figur gemacht hat, zurückgenommen."

Aufrufe: 017.4.2024, 17:40 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor