Ingelheim will Wiedergutmachung

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Nicht dabei war der verletzte Lukas Manneck, der nach wie vor fehlen wird. „Mit Lion Deisen haben wir einen weiteren Verletzten, für den vermutlich die Saison beendet ist“, klagt der Coach. Der offensive Jungspund hat sich im Spiel gegen Grünstadt einen Muskelbündelriss zugezogen. „Mit ihm fällt meine Allzweckwaffe aus“, bedauert Parlak. „Sein Ausfall schmerzt ebenfalls sehr.“

Keine guten Erinnerungen ans Spiel in der Hinrunde

An Speyer hat der 27-Jährige keine guten Erinnerungen. Im Hinrundenspiel gab es ein 0:3. Auch Primus Bodenheim unterlag dem FCS kürzlich 2:5. Doch Speyer hat auch schon zwölf Niederlagen kassiert. „Die Ergebnisse weisen auf eine sehr unberechenbare Mannschaft hin“, sagt Parlak. „Wir wissen aber, worauf es ankommt. Uns steht ein Team gegenüber, das über den gesamten Platz im Eins-gegen- eins verteidigt, enorme Intensität aufweist und mit Nico Schubert einen Ausnahmespieler hat, der für die besonderen Momente steht. Wir müssen versuchen, mit allen Mitteln dagegenzuhalten und unser Spiel durchzudrücken. Wenn Speyer sich nach uns richten muss, machen wir vieles richtig.“

Wie sehr seine Jungs auf Wiedergutmachung brennen für die bittere Pleite aus der Hinserie? „Tatsächlich war das in der Trainingswoche ein Thema“, verrät Parlak. „Ich verspüre eine enorme Gier, sowohl eine Reaktion auf die Spiele der jüngsten Vergangenheit zu zeigen, als auch auf das Hinspiel gegen Speyer.“ Aus einer sauberen Grundordnung agieren. Diszipliniert mit und auch gegen den Ball spielen. Mehr laufen. Mehr Zweikämpfe gewinnen. Den Sieg mehr wollen. Das haben die Ingelheimer sich auf die Fahnen geschrieben. „Wenn man sich die Tabelle anguckt, sieht alles sehr sicher aus“, findet der 27-Jährige. „Ich bin mir aber sicher, dass der Schein trügt. Wir müssen auf jeden Fall noch ein paar Siege einfahren, um den Blick nach unten zu vermeiden.“