Hüffelsheim: "Neues Kapitel aufschlagen"

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Drei Siege waren es vor der Winterpause, die die Hüffelsheimer auf Platz Tabellenplatz neun gehievt haben. „Jetzt geht es darum, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Der Gegner ist dabei fast schon zweitrangig, ob jetzt Idar-Oberstein oder eine Woche später Spitzenreiter Steinbach“, sagt André Weingärtner, der die Truppe mit Jahresbeginn übernommen hat. Was er sehen will, ist, dass die Truppe das in den sehr guten Trainingseinheiten Erarbeitete aufs Feld bringt, dabei „eine gute Energie“ an den Tag legt. Keinen Hehl macht der 46-jährige Lehrer um das „gute Gefühl, wie die Gruppe mit den Dingen umgeht, die wir als Trainer vorgeben.“ Zwar bestehe noch viel Spielraum nach oben, gerade in der Intensität. „Aber wie alle mitziehen und wie sie es fußballtechnisch und spielerisch umsetzen, da ist die Mannschaft insgesamt nach den wenigen Wochen schon relativ weit.“

Am vergangenen Wochenende musste die SG mit einigen unvorhergesehenen Problemen fertig werden. Das ursprünglich vorgesehene Trainingslager wurde aufgrund vieler Ausfälle abgesagt, genauso die Partie gegen Oberligist Wormatia Worms. „Die hätte keiner der beiden Mannschaften etwas gebracht“, so Weingärtner. Seine stark ersatzgeschwächte SG wäre in keinster Weise ein ernstzunehmender Gegner für die Nibelungenstädter gewesen. Die Alternative: „So hatten wir drei tolle, sehr intensive Trainingstage mit einer kleinen Gruppe.“ Überhaupt ist der Coach mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Nur ein schlechtes Spiel beim Hackenheimer Wintercup gab es trotz des Weiterkommens gegen Bezirksligist FC Schmittweiler-Callbach, alle anderen waren gut bis sehr gut, vor allem das 4:1 gegen Hassia Bingen und die erste Halbzeit gegen die Kreuznacher Eintracht in Hackenheim (2:1, Endstand 2:3).

Krankheitsbedingt könnte es einige Ausfälle geben. Hinter den Einsätzen von Christian Hahn und Cedric Lind etwa stehen genauso Fragezeichen wie hinter dem von Stammtorwart Jan-Niklas König. Definitiv ausfallen wird Defensivspieler Paolo Walther.