2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Hackenheim: Notbremse als Knackpunkt

TuS Hackenheim verliert beim VfR Kaiserslautern 0:2 und Michael Gilles nach Platzverweis

KAISERSLAUTERN. Mit dem 0:2 (0:0) beim VfR Kaiserslautern kassierte der TuS Hackenheim die dritte Niederlage in Folge und blieb damit auch seit 270 Minuten ohne eigenen Torerfolg. „Im Gegensatz zur Vorwoche haben wir viele Gelegenheiten erspielt, aber in den entscheidenden Momenten irgendwie immer den richtigen Ball verpasst“, ärgerte sich Spielertrainer Tim Hulsey, der jedoch mit der Einstellung seiner Mannschaft durchaus einverstanden war. In der Pfalz fehlte einfach auch das Spielglück.

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Schon in der ersten Halbzeit hatten die Rheinhessen einige richtig gute Möglichkeiten. Oliver Gäns und zweimal Lukas Röder hätten treffen müssen. Auch Hulsey selbst verdaddelte einmal aussichtsreich.

Die Gästeführung fiel kurz nach dem Wechsel, als David Timo Wagner ein Abstimmungsproblem in der Hackenheimer Hintermannschaft bestrafte (53.). Die Gäste behielten dennoch ihre Ordnung, hatten auch weitere Chancen. Die Vorentscheidung dann maximal unglücklich eine Viertelstunde vor Abpfiff: Bei einem langen Ball klammerte Michael Gilles etwas zu heftig, Schiedsrichter Benedikt Baßler entschied auf Notbremse und schickte den TuS-Innenverteidiger mit Rot vom Platz. „Eine harte Entscheidung“, fand Hulsey, der dann auch noch den folgenden Freistoß von Dominik Heieck sah, der zum 2:0 einschlug.

„Wir hatten eigentlich in der Woche gut trainiert, müssen aber nächsten Samstag gegen Hauenstein endlich wieder in die Spur finden“, so der Spielertrainer. Das wird schwer genug: Gilles wird gesperrt fehlen, und bei Jannik Erbach besteht der Verdacht auf Muskelfaserriss.

TuS Hackenheim: Nestler – Erbach (54. Bubach), Sadeghi, Gilles, Röder, Gäns (77. Hill), Protzel, Sperling (46. Lahm), Hulsey, Frantzmann, Steyer.



Neu angesetzt

Das wegen einer Tätlichkeit abgebrochene Spiel der Landesliga West zwischen dem TSC Zweibrücken und dem SV Rodenbach wird auf neutralem Platz neu angesetzt- Das entschied die Verbandsspruchkammer in seiner jüngsten Verhandlung. Nach Auffassung des Sportgerichts hatte der Schiedsrichter nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um das Spiel am 27. März fortzusetzen.

Die Partie in Zweibrücken war seinerzeit nach einem Schlag gegen den Rodenbacher Co-Trainer beim Stande von 2:1 für den TSC in der Schlussphase vorzeitig beendet worden. Der in diesem Zusammenhang beschuldigte TSC-Spieler wird für acht Wochen gesperrt. (mlg)

Aufrufe: 028.4.2024, 18:33 Uhr
Mario LugeAutor