2024-05-24T11:28:31.627Z

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Ähnlich wie schon vor Wochenfrist ärgerten sich die Hackenheimer um Spielertrainer Tim Hulsey bei der unnötigen Niederlage in Zweibrücken. Anders als zuvor überzeugten sie aber auf dem Platz.	Foto: Mario Luge
Ähnlich wie schon vor Wochenfrist ärgerten sich die Hackenheimer um Spielertrainer Tim Hulsey bei der unnötigen Niederlage in Zweibrücken. Anders als zuvor überzeugten sie aber auf dem Platz. Foto: Mario Luge

Hackenheim verspielt Zwei-Tore-Führung

Guter Auftritt, aber 2:3 nach 2:0 in Zweibrücken

ZWEIBRÜCKEN. „Geht doch!“ wollte man den Hackenheimern noch zur Halbzeit zurufen. Mit 2:0 hatten die TuS-Kicker beim TSC Zweibrücken zu diesem Zeitpunkt geführt und dabei eine richtig starke Vorstellung abgeliefert. „So intensiv wie lange nicht mehr“, freute sich Spielertrainer Tim Hulsey, der aufgrund der Personalnot mit gerade elf Feldspielern in die Pfalz gefahren war, dazu standen in der Startelf drei angeschlagene Kicker. Der vier Spiele dauernde Tore- und Punkte-Fluch schien besiegt. Doch dann brachten sich die Gäste vom Felseneck doch noch um den Lohn ihrer Mühen. Mit 2:3 unterlagen sie einem starken Pfälzer Team, das damit den dritten Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga West behauptete.

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Felix Frantzmann sorgte nach einer Viertelstunde für einen Hackenheimer Einstand nach Maß. „Klasse Abschluss nach tollem Umschaltspiel.“ Hulsey erkannte endlich wieder die Mannschaft, die in den vergangenen Jahren so oft so überragenden Fußball gezeigt hatte. „Wir haben wirklich eine tolle erste Halbzeit gespielt.“ Wiederum 15 Minuten später erhöhte Jannik Erbach auf 2:0 und sorgte für eine vermeintlich komfortable Gäste-Führung zum Pausentee. Vorausgegangen war eine Ecke von Lukas Röder. „Zu diesem Zeitpunkt absolut verdient, da wir so griffig lange nicht aufgetreten waren.“

Doch wie gewonnen, so zerronnen war nach dem Seitenwechsel der Vorsprung innerhalb von nur drei Minuten. Der Ex-Pirmasenser Erik Bischof stellte die Spieluhr für Zweibrücken wieder auf Null (52. und 55.). Doch damit nicht genug: Eine Viertelstunde vor Abpfiff die kalte Dusche bei sommerlich warmen 25 Grad, als Tim Wachall die Partie komplett in Richtung TSC drehte. Dem ersten Gegentreffer war ein dummer Patzer vorausgegangen, ein „gefühltes Eigentor“, das den TSC in die Partie zurückholte. „Rund um das 2:2 haben gewackelt, der Gegner gewann die Zweikämpfe.“

"Nochmal den Hebel umlegen"

Die Hackenheimer fingen sich jedoch, lieferten Zweibrücken ein Duell auf Augenhöhe. „Beim 2:3 haben wir aber wieder nicht gut ausgesehen, konnten auch nicht mehr nachlegen“, zog Hulsey ein durchwachsenes Fazit. Geschuldet auch der Umstellung, nachdem Erbach vom Platz musste und Paul Protzel in die ungewohnte letzte Defensivreihe rücken musste. „Aber kein Vorwurf, er hat es ordentlich gemacht.“ Für die letzten beiden Spiele gilt: „Nochmal den Hebel umlegen.“

TuS Hackenheim: Nestler – Sadeghi, Gilles, Erbach (46. Hill), Röder, Protzel, Menger, Bubach, Gäns, Hulsey, Frantzmann.



Aufrufe: 012.5.2024, 20:17 Uhr
Mario LugeAutor