2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
Hassia Bingen (rot-schwarz, hier im Duell mit dem TuS Hohenecken) trifft zum Start der Verbandsliga im Jahr 2023 auf den SV Steinwenden.
Hassia Bingen (rot-schwarz, hier im Duell mit dem TuS Hohenecken) trifft zum Start der Verbandsliga im Jahr 2023 auf den SV Steinwenden. – Foto: Timo Schlitz (Archiv)

Hassia hat noch eine Rechnung offen

Binger Verbandsligist möchte gegen Steinwenden das 0:6 aus der Hinrunde vergessen machen

BINGEN. Die Zeit von Tests und Trainingswochen in der Winterpause ist vorüber. Ab Samstag gilt in der Verbandsliga allein das, was während der 90 Minuten auf dem Platz passiert. Hassia Bingen empfängt dabei zum ersten Heimspiel und dem Restrundenauftakt am Hessenhaus am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) den SV Steinwenden. Die Mannschaft, gegen die die Binger besonders viel gutzumachen haben, denn das Hinspielergebnis in der Westpfalz lautete 0:6.

Iten, Yüksel und Haas haben um ein Jahr verlängert

Drei positive Nachrichten verkündete Fabian Liesenfeld als Vereinsverantwortlicher für die Aktiven bereits am Mittwochabend: Als Stützen der Mannschaft haben die Integrationsfiguren Joshua Iten, Ilker Yüksel und Fabian Haas als erste ihre Verträge bei der Hassia jeweils um ein Jahr bis Sommer 2024 verlängert.

Drei Punkte trennen die Binger aktuell von einem Abstiegsplatz. Acht Zähler mehr haben die Gäste auf dem Konto. Ein Favorit ist dennoch kaum auszumachen. 5:0 gewann die Truppe von Thomas und Christian Klöckner im Dezember beim TuS Hohenecken, 2:1 die Pfälzer gleichzeitig bei Meisterschafts-Mitfavorit TuS Marienborn. Zwei Liga-Wundertüten der ersten 19 Spieltag treffen demnach aufeinander, unabhängig von ihrem Tabellenstand und ihrer möglichen Leistungsstärke.

Einiges gut zu machen

„Das 0:6 aus dem Hinspiel hängt uns noch nach. Wir ärgern uns immer noch, dass wir uns in Steinwenden nach gutem Spielbeginn weit unter Wert haben schlagen lassen“, sagt Thomas Klöckner rückblickend. Im Rückspiel am Samstag sei es Zeit zu zeigen, dass sich die im Sommer runderneuerte Hassia weiterentwickelt hat, dass auch die jungen Spieler in der Liga angekommen sind.

Mit Blick auf die Form vor der Winterpause und auf die Rückrundentabelle ist die Begegnung ein Topspiel der Liga. Dann tritt der Zweite beim Dritten an. Klöckner ist auch aufgrund der Ergebnisse der Vorbereitung der festen Überzeugung, dass der Neustart seiner Mannschaft besser wird als der Beginn im vergangenen Sommer. Die Jungs seinen fokussiert, sagt er mit den Erfahrungen des intensiven Trainings am Dienstag. Dennoch besteht eine Warnung: Die Partie gegen Steinwenden dürfe keinesfalls als Selbstläufer angesehen werden. Fehlen werden Dennis Esmaieli (Urlaub), Richard Ofosu und Gianni Castronovo (beide krank), dazu die Verletzten und Rekonvaleszenten Tim Brackett, Tom Steil und Malik Schäfer.

Parallel laufen am Hessenhaus die Planungen für die kommende Spielzeit. „Wir reden erst einmal mit unseren Spielern, bevor wir uns nach möglichen Verstärkungen umschauen. Das ist eine Frage des Stils.“ Thomas Klöckner weiß dabei nach „etlichen, richtig guten Gesprächen“, dass die allermeisten gerne bei der Hassia bleiben wollen. Eine Vielzahl an mündlichen Zusagen liege bereits vor.

Aufrufe: 024.2.2023, 15:00 Uhr
Jochen WernerAutor