2024-06-06T14:35:26.441Z

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Die Hassia-Trainer Thomas (links) und Christian Klöckner nehmen Steinbach nicht auf die leichte Schulter.
Die Hassia-Trainer Thomas (links) und Christian Klöckner nehmen Steinbach nicht auf die leichte Schulter. – Foto: Edgar Daudistel (Archiv)

Hassia Bingen: Das Schlusslicht bloß nicht unterschätzen

Verbandsligist gastiert beim TuS Steinbach

BINGEN. Drei freie Tage über Ostern haben nach intensiven Trainingseinheiten in der vergangenen Woche gutgetan. Mit neuem Schwung geht Verbandsligist Hassia Bingen die letzten sieben Partien der Saison an. Am Sonntag (15.15 Uhr) soll bei Schlusslicht TuS Steinbach ein Dreier her. Mit dem hätten die Mannschaft von Thomas und Christian Klöckner bereits nach zehn Rückrundenspieltagen genauso viele Punkte geholt wie in der kompletten Hinrunde.

Auf die leichte Schulter nimmt bei der Hassia den TuS niemand, auch das klare 3:0 im Hinrundenspiel soll nicht blenden. Mindestens neun Punkte, so rechnet Thomas Klöckner, müssen noch auf die Habenseite, um die Klasse zu halten. „Und da wollen wir nicht warten, bis wir richtig unter Druck stehen.“ Der 3:2-Sieg bei der TSG Bretzenheim habe gu getan, die Köpfe frei gemacht. „Jetzt nehmen wir Steinbach ernst“, sagt der 37-Jährige. Zumal die Begegnung für das Team vom Donnersberg wohl die letzte Chance sei, zumindest theoretisch noch dem Abstieg zu entgehen. Dass dessen Partie am Mittwoch gegen Marienborn ausgefallen war, tat auch der Hassia weh: Der Anschauungsunterricht fiel aus. „Ich war schon auf dem Weg, habe dann aber zum Glück auf dem Parkplatz noch einen Blick aufs Handy geworfen“, so Klöckner.

Nach 25 Spieltagen lügt die Tabelle nicht. Als aussagekräftiger allerdings bezeichnet der Hassia-Coach die Tendenz der letzten zehn Spiele. Und gerade da hat seine Truppe gegenüber der Hinrunde trotz der zwischenzeitlichen Serie von drei Niederlagen am Stück einen Schritt nach vorne gemacht. Diesen gilt es nun zu veredeln. Von der Bretzenheim-Elf fehlt am Sonntag nur Adrian Simioanca, der im Osterurlaub in Rumänien weilt. Von den Langzeitverletzten haben Mailk Schäfer und Tim Brackett wieder mit individuellem Training begonnen.

Blick in die Zukunft

Gleichzeitig laufen die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit, die ganz auf die Verbandsliga gerichtet ist. „Alle, die wir halten wollen, haben bereits zugesagt.“ Namen will Klöckner nicht nennen, schwärmt aber von der Mund-zu-Mund-Propaganda. „Wir werden kein Problem haben, auf 25 Mann zu kommen“, blickt er nach der Sisyphos-Arbeit im Vorjahr, als die neu zusammengefundene Task-Force ab Ende April bei Null beginnen musste, sich in mühe- und vertrauensvoller Zusammenarbeit eine Mannschaft zusammenstellte. Diesmal soll alles anders sein. „Bis Mai sind wir durch mit der Kaderplanung“, so Klöckner.



Aufrufe: 014.4.2023, 05:00 Uhr
Jochen WernerAutor