2024-06-14T14:12:32.331Z

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Mit zuletzt zwei wichtigen Auswärtserfolgen, unter anderem dem 3:2 gegen die TSG Bretzenheim (hier im Bild), hat Hassia Bingen (in weiß) sich eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf erarbeitet. Gegen den SV Hermersberg soll nun der nächste Dreier her.
Mit zuletzt zwei wichtigen Auswärtserfolgen, unter anderem dem 3:2 gegen die TSG Bretzenheim (hier im Bild), hat Hassia Bingen (in weiß) sich eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf erarbeitet. Gegen den SV Hermersberg soll nun der nächste Dreier her. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Hassia bietet sich große Chance

Binger Verbandsligist kann gegen Hermersberg großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen

BINGEN. Es ist ein Spiel, das am 27. von 32 Spieltagen über den Ausgang der Verbandsligasaison für Hassia Bingen mitentscheidend ist. Gewinnt die Heimelf am Samstag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasen an der Rundsporthalle gegen den SV Hermersberg, hat die Mannschaft von Trainer Thomas Klöckner ein Sieben-Punkte-Polster auf den Gegner, damit auch auf den ersten Abstiegsplatz. Gleichzeitig hätte sie sich eine Position im Tabellenmittelfeld erkämpft. Das Selbstbewusstsein ist nach den jüngsten Auswärtssiegen in Bretzenheim (3:2) und Steinbach (1:0) zurück. Jetzt soll unbedingt der insgesamt siebte Heimsieg her.

Körperlichkeit annehmen

Klöckner ist sicher, dass am Samstag beide Kontrahenten von Beginn an brennen werden. „Beide können mit einem Dreier einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen“, sagt er. Von Hermersberg spricht er mit großem Respekt, hat den SV bei dessen 3:4-Niederlage in Marienborn beobachtet, als bei einer 3:1-Führung bis zur 80. Minute nichts darauf hingedeutet hatte, dass die Pfälzer verlieren könnten. Die Vorgaben an die Mannschaft lauten: Bei Standards höllisch aufpassen, gegen eine körperlich starke Truppe über die komplette Spielzeit dagegenhalten. „Kopfballstärke und Präsenz werden gefragt sein“, so Klöckner.

Beide Vereine müssten von ihrer Qualität her absolut nicht in Abstiegsnöten sein, beide stehen in der Rückrunde deutlich besser da als in der ersten Saisonhälfte, haben hier die exakt gleiche Bilanz mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Nach neun Begegnungen hatte Hermersberg gerade einmal drei Zähler auf der Habenseite, in den folgenden 17 Begegnungen kamen immerhin 27 dazu. Die Binger haben in den zehn Spielen der zweiten Saisonhälfte genauso viel Punkte eingefahren wie in den 16 zuvor.

„Es kann uns mit einem Dreier gelingen, andere Mannschaften wieder mit in die Verlosung zu ziehen.“ Der 37-jährige Coach vertraut seinem Kader, der sich gegenüber dem Auftritt in Steinbach nahezu unverändert präsentiert. Wichtig ist allerdings die Rückkehr von Defensiv-Routinier Adrian Simioanca. Richard Ofosu fällt dagegen womöglich aus beruflichen Gründen aus.



Aufrufe: 021.4.2023, 11:30 Uhr
Jochen WernerAutor