2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: FuPa Stuttgart
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FuPa-Wintercheck: TuS Germania Kückhoven

"Einige junge Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht. Hier liegt der Fokus des Vereins in den nächsten Jahren immer mehr Spieler aus der eigenen Jugend zu integrieren"

Die Fragen beantwortet: Dirk Valley (Trainer)

Verein: TuS Germania Kückhoven (Kreisliga A, Heinsberg)

Platzierung nach der Hinrunde: 10. Platz

FuPa Westrhein: Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Meisterschafts-Hinrunde? Was war Euer persönliches Highlight?

Valley: Es ging für uns im Kreispokal bis in Halbfinale und auf dem Weg dorthin haben wir klasse Spiele gemacht, vor Allem gegen den Landesligisten Teveren! Sicherlich ein sportliches und emotionales Highlight. Gegen Beeck haben wir uns dann im Halbfinale achtbar aus der Affäre gezogen. Dann folgte das schlechteste Spiel im Kreispokal ausgerechnet beim Spiel um Platz 3, was den Einzug in den Mittelrheinpokal bedeutet hätte, wir verloren verdient mit 2-0 gegen Millich.

Die Hinrunde verlief mit Up & Downs. Gerade gegen die Top-Teams sind wir in der Lage mitzuhalten, so dass wir Ay-Yildizspor, Millich und Dremmen besiegen konnten. Gegen die Mannschaften aus dem unteren Teil der Liga haben wir aber immer wieder Probleme. Eine starke Defensive mit einem guten Torwart brachte uns aber einige Punkte, obwohl wir selber nur 12 Tore gemacht haben.

FuPa Westrhein: Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres Abschneiden gerechtfertigt?

Valley: Die Tabelle lügt nie.

FuPa Westrhein: Wie bewertest Du die Entwicklung der einzelnen Spieler und die der Mannschaft im vergangenen halben Jahr?

Valley: Einige junge Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht. Hier liegt der Fokus des Vereins in den nächsten Jahren immer mehr Spieler aus der eigenen Jugend zu integrieren. Die Wahrheit ist aber auch, dass einige Spieler sich nicht fit halten und daher auch häufiger Verletzungen auftreten.

FuPa Westrhein: Wie ist Euer Verletztenstand? Hattet Ihr in der Hinrunde diesbezüglich Pech oder hattet Ihr meistens die volle Kaderstärke?

Valley: Der Pokalerfolg war Fluch und Segen zugleich. Die Vorbereitung litt eindeutig unter der Pokalrunde, innerhalb der Saison die Fitness alleine durch Training aufzuholen ist unmöglich, so dass die Spieler eigentlich zusätzliche Einheiten freiwillig machen müssten. Dazu fehlt es Einigen an der Zeit, anderen an der Bereitschaft.

Aktuell hat Noa Heinen noch mit den Folgen seines Armbruches zu kämpfen und ein bis zwei Spieler haben immer mal wieder Verletzungen. Gerade der Umgang mit diesen Verletzungen muss sich verbessern.

FuPa Westrhein: Welche Spieler verstärken Eure Mannschaft? Wer hat den Verein verlassen?

Valley: Mit Fabian Münten hat uns ein richtig guter Torwart verlassen, der Verlust wiegt schwer. Dennoch sind wir in der Rückrunde hier gut aufgestellt. Mit Silas Schier haben wir eine Verpflichtung für die Zukunft gemacht, er wird in unser Mittelfeldgefüge hineinwachsen. Mit Lennardt van Kessel haben wir einen guten Stürmer verpflichten können, der uns sicher helfen wird, unser Torkonto zu erhöhen. Gerade Razvan Duma zeigt, dass man aus der Jugend durchstarten kann. Er ist ein großes Talent, muss aber auf dem Teppich bleiben.

FuPa Westrhein: Wie zufrieden seid ihr mit der bisherigen Rückrundenvorbereitung? Zu wie vielen Einheiten trefft Ihr Euch wöchentlich?

Valley: Die Vorbereitung verlief alles andere als gut. Testspiele und Ergebnisse waren in Ordnung, jedoch die Trainingsbeteiligung in Teilen des Teams unterirdisch.

FuPa Westrhein: Wie lauten Eure Ziele bis zum Saisonende?

Valley: Schnell zu „Unten“ Distanz schaffen, Defensive stabil halten, mehr Tore schießen.

Anmerkung: Man sollte mal über eine Reform nachdenken. Die Saison im März starten bis Ende Oktober. Vier Wochen Pause im Sommer während der Ferien und dann noch zwei Wochen flexibel auf Urlaubsabwesenheiten reagieren. Grundsätzlich Freitagabend spielen. Bedeutet Montag Training, Mittwoch Training, Freitag Spiel. Folge: Die Spieler haben die Wochenenden in der Regel frei. Abendspiele, gerade im Sommer sind besser bei der aktuellen Entwicklung der Klimalage und es wird zudem mehr Zuschauer am Platz „halten“. Nur mal so ne Idee.

Aufrufe: 09.3.2023, 12:00 Uhr
Nico DahlmannsAutor