2024-04-25T14:35:39.956Z

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Levent Yalkin (blaues Trikot) im Kopfballduell: In den letzten zehn Spielen verlor der TV Freimersheim lediglich einmal. Selbst gegen den Tabellenzweiten TSG Pfeddersheim II (hier in rot) holte der Abstiegskandidat einen Punkt.
Levent Yalkin (blaues Trikot) im Kopfballduell: In den letzten zehn Spielen verlor der TV Freimersheim lediglich einmal. Selbst gegen den Tabellenzweiten TSG Pfeddersheim II (hier in rot) holte der Abstiegskandidat einen Punkt. – Foto: Claus-Walter Dinger

Freimersheim-Trainer Yalkin: "Automatismen greifen jetzt"

Das A-Klasse-Team zeigt sich in der Rückrunde deutlich stabiler +++ Der Klassenerhalt bleibt das große Ziel

Freimersheim. Zurzeit befindet sich der TV Freimersheim auf dem zwölften Tabellenplatz der A-Klasse Alzey-Worms. Wenn man jedoch einen Blick auf die Rückrundentabelle wirft, erkennt man schnell, dass das Team von Trainer Levent Yalkin zurzeit keineswegs spielt wie ein Abstiegskandidat. In der zweiten Hälfte der Saison verloren die Freimersheimer lediglich eines von zehn Spielen. Am vergangenen Wochenende punktete der Bezirksliga-Absteiger sogar beim Tabellenzweiten TSG Pfeddersheim II.

Der Freimersheimer Aufschwung

Im November befand sich der TV Freimersheim nach der Hinrunde mit 16 Punkten noch auf einem direkten Abstiegsplatz. Heute befindet sich das Team von Levent Yalkin auf dem zwölften Tabellenplatz der A-Klasse und hat nach zehn Spielen in der Rückrunde bereits zwei Punkte mehr geholt als in der gesamten Hinserie. In den letzten zehn Duellen gewann der TV Freimersheim sechs, spielte dreimal remis und Diese Leistungen kommen nicht von irgendwo her, erklärt Spielertrainer Yalkin: "Aktuell ist richtig Zug im Training. Auch wenn wir mal nur acht oder zehn Mann sind, die Jungs ziehen super mit. In der Hinrunde sah das noch anders aus."

Lediglich der FSV Osthofen konnte in diesem Jahr den TV Freimersheim schlagen. Doch auch in dieser Niederlage sah der Freimersheimer Spielertrainer etwas positives: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir müssen uns daher keinen Vorwurf machen", erklärt Yalkin. Am vergangenen Spieltag holt der TV nun gegen den Tabellenzweiten aus Pfeddersheim einen Punkt.

Der enge Abstiegskampf in der A-Klasse

Zwischen dem fünften Tabellenplatz, dem SV Horchheim II, und dem Fünfzehnten und Drittletzten, SG Spiesheim, liegen lediglich zwölf Punkte. Daher kann es sich fünf Wochen vor Saisonende kein Team aus dem Tabellenmittelfeld leisten, sich seiner Position zu sicher zu sein. "Der Abstiegskampf dieses Jahr ist extrem eng", läutet Yalkin die letzten Saisonwochen ein, "bis Platz fünf ist noch alles möglich. Jeder kann noch hinten reinrutschen. Man darf sich nicht viele Fehler erlauben." In den kommenden beiden Wochen warten jedoch zwei ebenfalls sehr formstarke Teams auf den Bezirksliga-Absteiger aus Freimersheim: Ataspor Worms und der vorzeitige A-Klassen-Meister Nibelungen Worms.

Der aktuelle Erfolg des TV Freimersheim hat laut Levent Yalkin vor allem einen Grund. Kadertechnisch habe sich nichts gravierendes verändert, aber seit Wochen könne der Spielertrainer auf die gleichen Spieler bauen und dies spiegele sich auch in den Automatismen und eingespielten Abläufen wieder. "Natürlich ist das ein oder andere Mal auch ein Quäntchen Glück dazugekommen", gibt Yalkin ehrlich zu, "aber die Jungs geben im Moment alles."

Was bringt die Zukunft?

Im Sommer verlässt der Übungsleiter den TV Freimersheim in Richtung SG Schornsheim/Undenheim. Ein Abstieg wäre für Levent Yalkin ein äußerst unglücklicher und sehr enttäuschender Abgang. "Ich möchte auf keinen Fall absteigen, dass wäre sehr schade für den Verein. In den vergangenen Jahren haben wir alle viel zusammen erlebt, ob in der A-Klasse oder sogar mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Es wäre mein größter Wunsch, Freimersheim mit dem Klassenerhalt zu verlassen", erklärt Yalkin.

Aufrufe: 026.4.2023, 05:00 Uhr
Karim MathisAutor