2024-04-25T14:35:39.956Z

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Levent Yalkin (l., rechts Leon Faßbinder von der TSG Gau-Bickelheim) zieht nunmehr bei den Fußballern der SG Wallertheim/Sulzheim geschickt die Fäden.
Levent Yalkin (l., rechts Leon Faßbinder von der TSG Gau-Bickelheim) zieht nunmehr bei den Fußballern der SG Wallertheim/Sulzheim geschickt die Fäden. – Foto: Axel Schmitz / pakalski-press

Levent Yalkin fühlt sich wohl bei der SG Wallertheim/Sulzheim

Der Wechsel des früheren Freimersheimers zur neuen SG ist von viel Erfolg begleitet

Wallertheim/Sulzheim. Die Stimme von Levent Yalkin klingt begeistert, als er sagt: „Ich habe riesenviel Spaß mit den Jungs“. Die Jungs, das sind die Fußballer der SG Wallertheim/Sulzheim, bei denen der 44-Jährige seit dieser Runde als Spielertrainer mitmischt. Der Wechsel vom TV Freimersheim zur neuen SG, also aus der A-Klasse in die B-Klasse, hat ihm gutgetan.

Auch die Ergebnisse stimmen. Nach sieben Spieltagen steht die junge Kombination auf Tabellenplatz eins – allerdings könnten die SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Erbes-Büdesheim und TuS Wörrstadt noch an der SG Wallertheim/Sulzheim vorbeiziehen, wenn sie ihre noch ausstehenden Spiele gewinnen. Doch auch damit könnte Yalkin leben. Auf der Agenda steht nicht der Aufstieg, wenngleich die Mannschaft den mitnehmen würde, wenn es klappt.

Ein Kader mit vielen erfahrenen Fußballern

Geboren wurde die SG aus den beiden Muttervereinen TG Wallertheim und TV Sulzheim. „Beide“, sagt Yalkin im Rückblick, „hatten schon in der Vergangenenheit mehrere gute Spieler in ihren Reihen. Nur fehlte in der Breite“. Das hat sich durch den Zusammenschluss verändert. Zwischen 14 und 16 Fußballern mit A-Klassen-Erfahrung und höher, ergänzt um drei Nachwuchskräfte, zählt der Kader, den Yalkin heute betreut. Das ist eine Personaldecke, mit der man sehr gut arbeiten kann, findet der frühere türkische Jugendnationalspieler, der unter anderem mal das Trikot des TV Lonsheim trug. Damals, als der Klub noch in der Verbandsliga spielte.

Später engagierte sich Levent Yalkin in den tiefen Amateurklassen. Als Spielertrainer führte er den TV Freimersheim über mehrere Jahre aus der B-Klasse bis in die Bezirksliga. Ende der zurückliegenden Runde schaute er sich nach Neuem um und wurde bei der SG Wallertheim/Sulheim heimisch.

In der Abwehr hapert es noch

Trotz seines gehobenen Alters steht er weiterhin als Spieler zur Verfügung. „Solange es die Knochen mitmachen“, sagt er flachsend. Und fügt hinzu, dass er allmählich doch ganz gerne lieber nur noch Trainer wäre, alsbald er nicht mehr auf dem Feld gebraucht würde.

Ein anderer Wunsch lautet, dass sein Team weniger Gegentore fängt. Zwölf sind es bislang, weit mehr als die Konkurrenz in der Beletage der B-Klasse. Aber gut, noch bügeln Michael Szymkow (9 Tore) und Marco Schulmerich (6) die Abwehrschwäche vorne aus. So gut, dass die SG bisher noch kein Spiel verlor. Die beiden einzigen Punktverluste resultierten aus dem Remis beim Aufsteiger TuS Flomborn und im Spitzenspiel gegen TuS Wörrstadt.

Eben von dem schwärmt Levent Yalkin. In dieser Partie gegen die junge Mannschaft vom Neuborn kamen „alle auf ihre Kosten. Da ging es nur hoch und runter“. Am Ende hieß es 2:2.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 010.10.2023, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor