Erster Hassia-Saisonsieg eingetütet

Hier seht ihr die Bilder des Spiels.

Viele vergebenen Hassia-Chancen

Vor allem die Anwesenheit von Joshua Iten mit seinen Kommandos und seiner Sicherheit brachte Ruhe in die diesmal nicht sehr stark geforderte Abwehr, dazu Struktur und Klarheit in den Spielaufbau. „Es war wichtig, zu null zu spielen. Diesmal hat alles gepasst, auch das Drumherum“, erklärte Christian Klöckner als Teil des Trainer-Duos die Bedeutung der Partie. Für ihn und Bruder Thomas war der Tag gelungen, „weil mit dem Dreier jetzt auch der erste Druck von uns weg ist.“ Thomas Klöckner hob vor allem die Einstellung hervor, verteilte ein „mega Kompliment an alle“ und wusste, „dass wir eine gute Truppe haben, die sich entwickeln wird.“

So., 28.08.2022, 15:00 Uhr

BFV Hassia BingenBingen

FC Basara MainzBasara

1

0

Die Hassia machte es unnötig spannend, hätte bereits nach zehn Minuten deutlich führen müssen. Ein langer Schlag von Iten aus der Abwehr heraus in den Lauf von Giovanni Auletta, der zwei Gegenspieler stehen ließ und das Spielgerät aus zwölf Metern an den rechten Pfosten hämmerte (8.). Eine Zeigerumdrehung später dribbelte sich Ürel rechts durch, passte ideal in den Lauf von Yüksel, der das Kunststück fertigbrachte, das leere Tor aus zwei Metern zu verfehlen. Wieder eine Minute später wurde ein Yüksel-Schuss abgefälscht, verfehlte das Gehäuse um Zentimeter. Von Basara dagegen kam lange nichts, im gesamten Spiel gab es nur zwei Gelegenheiten. Bei einem Freistoß von Samir Ouachchen war Hassia-Torwart Fabian Haas auf dem Posten (42.), ein Lupfer von Daisuke Fukuhara geriet zu hoch (45.).

Der erste Sieg

Für die Erlösung sorgte Ürel. „Als ich den Ball auf Ilker durchgesteckt habe, dachte ich, er macht es allein. Dann hat er nach innen geschaut und mir war klar, dass er den Ball zurücklegt und ich ihn reinmache“, erklärte der 21-Jährige. Yüksel hatte sich auf der rechten Seite gegen drei Gegenspieler durchgesetzt und von der Grundlinie nach innen gelegt. Ürel versenkte die Kugel aus acht Metern unhaltbar ins linke Eck. Dem Torschützen hatte „diesmal alles super gefallen“, zumal deutlich wurde, dass die Truppe gegen viele Mannschaften der Liga mithalten und gewinnen kann, wenn sie sich als Einheit präsentiert und von der ersten Minute an Einsatz und Einstellung stimmen.

Hassia Bingen: Haas – Engel, Iten, Spreitzer, Castronovo – Schön (62. Schäfer) – Tüysüz (72. Esmaieli, 90.+1 Kreuznacht), Ürel, Walla (66. Tasci), Auletta – Yüksel (87. Bittner).