Dem VfL Vichttal gelingt in Köln die Punktlandung
Der VfL beendet mit dem 1:1 bei Fortuna Köln II die Hinserie in der Mittelrheinliga mit 30 Punkten und auf dem dritten Tabellenplatz.
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Es ist die erhoffte Punktlandung – genau 30 Zähler stehen nach Ende der Hinrunde in der Mittelrheinliga auf dem Konto des VfL Vichttal. Aber natürlich ist es nicht so, dass Andi Avramovic seiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben hätte, dass es nur 30 werden „dürfen“ – doch zwei weitere Punkte vergab der Tabellendritte im Spiel bei Fortuna Köln II, da man in den ersten 20 Minuten eine Vielzahl an guten Möglichkeiten nicht nutzte. So sprang am Ende ein unter dem Strich leistungsgerechtes 1:1 (1:1) heraus.
„Im Gesamtbild bin ich zufrieden, das Ergebnis geht in Ordnung, das Spiel hatte verschiedene Phasen“, analysierte der VfL-Trainer. Die ersten 20 Spielminuten gingen klar an die Gäste aus Stolberg, die etliche gute Chancen, unter anderem durch Dogukan Türkmen und Henrik Artz, ausließen.
„Ich habe es in der Pause noch angesprochen. Wir haben in den ersten 20 Minuten sicher fünf Großchancen und damit die Möglichkeit, die Weichen auf Sieg zu stellen, verpasst. Wenn so ein Spiel zur Pause noch 0:0 steht, schärft das die Sinne des Gegners“, hatte Avramovic seine Mannschaft gewarnt, dass sie in Hälfte zwei extrem aufpassen müsse. Und er sollte nur Sekunden nach Wiederanpfiff Recht behalten: Es waren erst 20 Sekunden gespielt, als einem Pass von rechts eine Flanke hinter die Kette folgte und Nicolas Westerhoff (46.) aus spitzem Winkel das 1:0 für die Fortuna-Reserve erzielte.
„Es folgte eine Phase von vier, fünf Minuten, in der Köln am Drücker war, aber in der sind wir stabil geblieben“, sah Avramovic, wie sich sein Team ins Spiel zurückkämpfte und kurz darauf ausglich: Ein Chipball nach einem Pass kam zu Artz, der im ersten Versuch noch nicht an den Ball richtig kam, mit dem zweiten Kontakt aber das 1:1 erzielte (61.).
„Das war ein sehr intensives Spiel, beide Mannschaften sind ein extrem hohes läuferisches Tempo gegangen“, war der VfL-Trainer anders als seine Mannschaft auch mit dem Remis zufrieden. „Die Jungs waren enttäuscht, da sie in den ersten 20 Minuten die Chancen ausgelassen haben.“ Doch statt Tadel gab es ganz viel Lob: „Wir haben jetzt zum dritten Mal hintereinander eine Halbserie auf diesem hohen Niveau gespielt. Das war eine außergewöhnlich gute Serie, und ich muss meiner Mannschaft zum Ende der Hinrunde ein riesiges Kompliment machen“, sagte Avramovic. Vichttal beendet die Hinserie in der Mittelrheinliga auf Platz drei.
Vichttal: Herceg - Cetin, Rother, Dollhopf, Ioannidis - Alagöz - Seke (62. Ruhrig), Türkmen (86. Gerhards), Ak, Artz (88. Nkruma-Sarfo) - Temel
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