2024-05-14T11:23:26.213Z

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Darf von Beginn an gegen Peiting ran: Philippe Schulz hat sich einen Platz in der Startelf des SVO ergattert.
Darf von Beginn an gegen Peiting ran: Philippe Schulz hat sich einen Platz in der Startelf des SVO ergattert. – Foto: Rabuser

„Das schlechteste Spiel seit Ewigkeiten“: Ohlstadt zieht Lehren aus Wildsteig

Ohlstadts Plan lautet, wieder mehr über die Physis zu kommen

Nach der Pleite gegen Wildsteig möchte der SV Ohlstadt es nun beim TSV Peiting besser machen. Aktuell profitieren die Ohlstädter von der Hinrunde.

Ohlstadt – Die Kreisliga-Tabelle im Visier, dürfte das Gastspiel beim TSV Peiting im besten Fall die vorletzte Chance sein, ernsthaft auf den Aufstieg hoffen zu können. Zwei Remis und zwei Niederlagen sind nicht ansatzweise jene Ausbeute, die man sich bei den Fußballern des SV Ohlstadt erhofft hat. Allein die Gutschrift aus der Vorrunde hält sie noch im Rennen.

Beim SVO interessiert man sich ohnehin weniger für das Klassement, als vielmehr für den Auftritt der Vorwoche, der jeglicher Beschreibung spottete. Das 1:3 in Wildsteig hallte während der Woche gewaltig nach. Freilich gab es klare Worte seitens der Trainer. Die wesentliche Aufarbeitung war geprägt von Eingeständnissen und Selbstkritik. „Jeder hat gewusst, dass wir individuell und als Mannschaft das schlechteste Spiel seit Ewigkeiten abgeliefert haben“, betont Sven Döpke.

Viele Ursachen für die Pleite in der Vorwoche

Ausreden hörte man erst gar nicht aus der Spielerkabine. „Es gab keine zwei Meinungen, so weit weg wie das von Gut und Böse war.“ Komplexer fiel derweil die Suche nach den Ursachen aus. Döpke bezeichnet sie als „vielfältig“ und nennt „Spielanlage“, „hadernde Akteure“, „technische Mängel“ und „wenig Selbstbewusstsein“ als Mankos. Zudem fehlten zwei wichtige Stützen: Klaus Zach mit seinen Tempoläufen über die linke Seite und Franz Leis Ideenreichtum in der Schaltzentrale.

Nur: Wie lassen sich die Defizite und Absenzen alsbald kompensieren? Döpke und Anton Geiger tüftelten während der Woche. Erster bedeutsamer Ansatz: „Weniger Breite, mehr Tiefe.“ Also nicht ständig quer, sondern bei Möglichkeit gezielt nach vorne spielen, den Ball auf den Mitspieler prallen lassen, so schneller vor das gegnerische Tor gelangen. Fast noch wichtiger ist die Rückkehr zu den ureigenen SVO-Tugenden. „Wir wollen wieder mehr über unsere Physis kommen“, betont Döpke. Leidenschaft und Herz sollen sich hierbei mit Spaß an der Freude paaren. „Mit dem Messer zwischen grinsenden Zähnen.“

Auch personell wird sich etwas bewegen. Philippe Schulz rückt in die Startelf. „Er hätte es sich schon früher verdient“, räumt Döpke ein. Doch setzten die Coaches vergangenen Sonntag vornehmlich auf geballte Routine. Auch Leonhard Strobl und Luis Frombeck haben Chancen auf ein Startleiberl. Zudem gehört Jonas Marggraf – zuletzt Stütze der Reserve – wieder zum Kreisliga-Aufgebot. (or)

Aufrufe: 019.4.2024, 21:08 Uhr
Oliver RabuserAutor