Damen-Pokal, Viertelfinale: Topspiel Mamer – Racing

Mamer wird sicherlich darauf brennen herauszufinden, wie Racing nach seiner ersten Pflichtspielniederlage auf nationaler Ebene seit fünf Jahren auftreten wird. In der Neuauflage des Vorjahresfinals werden die Hauptstädterinnen natürlich die Favoritinnen sein, doch es könnte auch aufgrund der Rückkehr der lange verletzten Amy Thompson auf Seiten der Gastgeberinnen ein spannendes Spiel werden. In der laufenden Meisterschaft gab es bislang zwei Siege für Racing, nach dem Pokalduell wird man sich in den Mitte April startenden Play-Offs weitere zweimal gegenüberstehen.

Ähnlich spannend könnte es in Wormeldingen zugehen, wo die gastgebende Entente WMG auf die Young Girls Diekirch trifft, die am vergangenen Wochenende in Ell unter die Räder geriet, zuvor aber deutlich stabiler als noch in der Hinrunde auftrat. Für beide Teams könnte der Pokal eine schwierige Saison noch angenehm gestalten.

„Ich erwarte einen harten Kampf“

„In der Meisterschaft waren die Teams vor uns besser und haben ihren Platz verdient, ich denke dabei insbesondere an Ell. Der Pokal ist ein ganz anderer Wettbewerb und hat seine eigene Logik, oder auch nicht, denn es kann alles passieren. Ich erwarte daher einen harten Kampf gegen eine Mannschaft aus Diekirch, die gezeigt hat, dass sie die Großen in Schach halten kann, wie z.B. beim 0:0 gegen Hesperingen. Es liegt an uns zu zeigen, dass wir Charakter haben und es verdient haben, das Halbfinale zu erreichen“ erklärte uns WMG-Trainer Adrien Daniele auf die Frage, ob der Pokal eine Chance darstelle, die nicht erreichten Titel-Play-Offs wettzumachen.

Nachdem es für Ells Männer am Sonntag in Vianden nichts zu holen gab, so wird es in der gleichen Ansetzung bei den Frauen heute Abend einen klaren Favoriten geben, nämlich den Gast aus dem Westen, daran wird auch nichts ändern, dass der FC Orania im 1.Bezirk der 3.Liga an der Tabellenspitze liegt. Wenn eine Überraschung eines Underdogs in dieser Runde der letzten acht überhaupt möglich erscheint, dann in Mertert. Die Spitzenreiterinnen der 2.Liga stehen dem Vorletzten der 1.Liga gegenüber, dem SC Bettemburg.

„Bettemburg ans Nachdenken bringen“

Die Gäste haben sich seit dem Rückrundenbeginn stark verbessert und werden bei der UMW favorisiert sein. Der Schwere der Aufgabe ist man sich in Mertert bewusst, wie uns Trainer Jan Fisch erklärte: „Wir wissen, dass es schwer wird, zumal wir an den beiden letzten Wochenenden nicht unsere besten Leistungen zeigten. Auf der anderen Seite kommt uns das Spiel ohne Ball vor eigenem Publikum entgegen. Es gilt, so lange wie möglich die Null zu halten und Bettemburg ans Nachdenken zu bringen.“

Am Mittwoch

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