Daisbach bleibt am Ball

Das funktioniert auch 2024/25, dann aber gerne mit mehr Erfolgserlebnissen. In der aktuellen Runde der Kreisklasse B1 müssen sich die Daisbacher aller Voraussicht nach mit Rang zwölf und damit genau der Platzierung vor allen zweiten, aber hinter allen ersten Mannschaften, begnügen. "Wir hatten die Hoffnung, vielleicht noch den ein oder anderen von oben angreifen zu können, aber mit unserer Niederlage gegen Grombach (0:2) wird das schwierig", erläutert Maurer.

Laut dem 30-Jährigen wäre ohne Zweifel etwas mehr drin gewesen, jene Grombacher, den FV Landshausen, den SV Ehrstädt und den SV Neidenstein sieht er als Kontrahenten, "gegen die wir mithalten können." Vor zwei Wochen gab es beispielsweise einen ausgiebig bejubelten 2:0-Sieg im Derby gegen Neidenstein.

Was im Laufe der Runde aber immer wieder zum Verhängnis wurde, ist die nicht ausreichende eigene Fitness. Der Trainer konstatiert: "Wenn wir das in Zukunft abstellen können, können wir auch eine gute Runde spielen." Es ist geplant, dass das Trainerduo auch im neuen Spieljahr die Zügel in der Hand hält.

Gleichzeitig würde er sich mehr jungen Elan im Team wünschen, im Kader stehen mittlerweile doch einige Ältere und richtig junge Kicker kommen nicht nach. "Der letzte Schwung an Jungs, der aus der Jugend bei uns gekommen ist, ist jetzt auch schon Mitte 20", berichtet Maurer und weiß, wie schwierig es ist, Männer um die 30 immer wieder aufs Neue zu motivieren, "die Jungs dann zu zweimal Training in der Woche zu bewegen, wenn sie sicherlich viele andere Interessen und Verpflichtungen haben, ist nicht ohne."

Für die immer noch fünf ausstehenden Partien wünscht er sich die eine oder andere positive Überraschung. Theoretisch können die Daisbacher am letzten Spieltag zuhause gegen den SV Sinsheim sogar ins Meisterrennen eingreifen. "Gegen die guten Gegner wird jeder Fehler bestraft und wir dürfen es nicht angehen wie in Bargen vor ein paar Wochen, weil wir da ordentlich unter die Räder gekommen sind (0:7)", warnt Maurer.