2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tobias Biermeier ist vermutlich noch länger außer Gefecht
Tobias Biermeier ist vermutlich noch länger außer Gefecht – Foto: Helmut Weiderer

Biermeier-Leidenszeit nimmt (noch) kein Ende

Das Comeback des Seebacher Top-Stürmers ist nach Komplikationen in weite Ferne gerückt

Ende März 2022 hat Tobias Biermeier die Verletzung erlitten, die für jeden Fußballer ein Albtraum ist. Der Torjäger des TSV Seebach hat sich im Landesliga-Heimspiel seines Klubs gegen den TSV Bad Abbach das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Das Fußballjahr 2022 war für den in Deggendorf lebenden Lehramtsanwärter gelaufen, 2023 wollte der 28-Jährige eigentlich wieder voll durchstarten. Doch daraus wird - zumindest vorerst - nichts.

"Ende November musste ich mir nochmal den Meniskus glätten lassen und leider habe ich nach wie vor Probleme. Das Knie wird ständig dick", informiert Biermeier, der deshalb letzte Woche einen renommierten Orthopäden aufsuchte. "Ich soll jetzt sechs Wochen überhaupt nichts machen, dann muss man weitersehen", sagt der Vollblutfußballer, der sich bezüglich der Restrückrunde keinen Illusionen hingibt: "Ich kann frühestens Mitte Februar, wenn ich bis dahin hoffentlich endlich beschwerdefrei bin, mit dem Aufbautraining beginnen. Selbst wenn das klappen sollte, kann ich aber nicht nach ein paar Wochen schon wieder spielen. Ich mache mir da aber jetzt überhaupt keinen Druck, weil das ohnehin nichts bringt. Wenn es in dieser Saison-Endphase noch mit einem Comeback klappt, wäre es super, denn ich möchte der Mannschaft schon noch sehr gerne helfen."



Beim TSV Seebach ist man über die Biermeier-Hiobsbotschaft natürlich alles andere als begeistert, zumal in der Winter-Wechselperiode mit Edward Hinz, der als Co-Spielertrainer beim A-Klassisten FC Deggendorf angeheuert hat, ein Angreifer den Verein verlassen hat. "Mit Marcel Müller haben wir aktuell nur einen gelernten Stürmer im Kader. Daher würden wir auf dieser Position gerne etwas machen. In der Winterpause ist das aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, zumal wir definitiv keine verrückten Sachen machen werden", lässt Teammanager Manuel Ebner wissen. Daher ist es mehr als fraglich, ob es im Kader des Tabellenführers der Landesliga-Mitte noch einen Winter-Neuzugang geben wird. "Nach heutigem Stand eher nicht", informiert Ebner.

Aufrufe: 010.1.2023, 11:15 Uhr
Thomas SeidlAutor