Baller League: Calcio Berlin zieht in die Endrunde ein

Durch zwei Siege an den letzten beiden Spieltagen stand Hollywood United im Vorfeld der Partie gegen die Gönrgy Allstars auf Rang sechs mit drei Punkten Abstand auf den vierten Platz. Ein Sieg gegen die Allstars auf Platz zehn war somit Pflicht. Nach einer fünfminütigen Phase des Abtastens legte Steven Kodra für Jan-Philipp Schmitz vor, der zur 1:0-Führung für Hollywood traf. Mit einer sehenswerten Vorlage per Lupfer leitete Kodra dann auch das 2:0 vor, diesmal vollendete Nicolas Westerhoff. In der zweiten Halbzeit kam Gönrgy durch Marwin Ailiesei zum Anschlusstreffer, sein Handspiel vor dem Treffer wurde nicht geahndet. Nach längerer Drangphase glichen die Allstars dann durch einen Penalty von Maximilian Beister aus. Nach zwei Platzverweisen für Hollywood drehte Gönrgy das Spiel dann vollständig. Hayrullah Alici traf zum 3:2-Endstand und wahrte zumindest noch eine theoretische Chance auf die Endrunde für sein Team.

Das Topspiel bestritten Streets United auf Platz drei gegen den Tabellenführer Calcio Berlin, bei einem Sieg wäre der Einzug in die Endrunde für Calcio sicher. Und Berlin startete gut in die Partie, Amir Ahmadi lief nach neun Minuten frei auf das Tor zu und besorgte die 1:0-Führung für Calcio. Doch während den Gamechanger-Minuten kam Streets United zurück, Manuel Fischer umkurvte bei einem Penalty den Keeper und glich aus. Julian Schieber sorgte kurze Zeit später für den Doppelschlag und brachte United in Front, doch Kevin Weggen stellte vor dem Pausenpfiff durch einen Penalty wieder den Ausgleich her. Zehn Minuten vor Ende der Partie war es Yazid Tambo, der Calcio mit seinem Treffer zum 3:2 auf Kurs brachte. United kämpfte weiterhin, Fischer schnürte den Doppelpack und stellte per Penalty auf 3:3. In den Galaxy-Minuten wurde 1-gegen-1 gespielt, Weggen traf in kurzer Zeit dreifach und leitete den Sieg für Calcio ein. Der Treffer von Fischer zum 4:6 aus Sicht von United bedeutete gleichzeitig den Endstand. Calcio Berlin sicherte sich damit den Einzug in die Endrunde.

Beton Berlin arbeitete sich an den vergangenen Spieltagen bis auf Rang vier vor und wollte mit einem Sieg über die Las Ligas Ladies einen großen Schritt in Richtung Final Four machen. Die Ladies, lange Zeit unter den ersten vier Teams gewesen, standen im Vorfeld der Partie auf Platz sieben mit drei Punkten Abstand auf Beton Berlin. In einer ereignisarmen Anfangsphase sorgte Moritz Leitner nach zehn Minuten für die erste nennenswerte Gelegenheit, den Penalty schob er jedoch am Tor vorbei. Doch wenig später machte er es besser und erzielte die 1:0-Führung für die Ladies. Durch Andre Fließ glich Beton Berlin aus, ehe Julien Vercauteren vor der Halbzeit auf 2:1 für die Ladies stellte. In der Schlussphase verschoss Marco Königs einen Penalty für Berlin und verpasste den Ausgleich. Die Las Ligas Ladies haben nun am letzten Spieltag weiterhin Chancen auf den Einzug in die Endrunde. Beton Berlin kann ebenfalls noch einziehen, ist jedoch auch auf die Ergebnisse der anderen Mannschaften angewiesen.

Eintracht Spandau forderte die Protatos, auch für die zweitplatzierten Spandauer war ein Sieg gegen den Tabellenneunten von elementarer Bedeutung. Und früh ging Spandau in Führung, Emre Yesilova erzielte das 1:0. Mit einem direkten flachen Freistoß vorbei an der Mauer glich Florian Schöller aus, kurze Zeit später drehte Benedikt Palm das Spiel und erzielte das 2:1 für die Protatos. Doch mit einem schönen Tor brachte Sezer Toy Spandau wieder zurück in das Spiel. Richard Sukuta-Pasu verpasste darauf die erneute Führung für die Spandauer per Penalty. Die Führung brachte Sangar Aziz dann in den Gamechanger-Minuten, doch wieder glichen die Protatos aus, diesmal traf Leonardo dos Santos. Und den Protatos gehörte auch der nächste Treffer der Partie, Mohamed Rabia brachte sein Team in Führung. Doch erneut währte die Führung nicht lange, Marco Cirillo traf zum 4:4. In den Galaxy-Minutes konnte keines der beiden Teams mehr treffen, für die Protatos ist der Einzug in die Endrunde nur noch rechnerisch möglich.

Hardstuck Royale ging als Tabellenschlusslicht in die Partie ohne Aussichten auf die Endrunde, die Golden XI hatte im Vorfeld noch realistische Chancen. Bei drei Punkten Rückstand auf Rang vier benötigte die Mannschaft um die Trainer Christoph Kramer und Ana Maria Markovic jedoch dringend einen Sieg. Den Führungstreffer erzielte jedoch zunächst Hardstuck in Person von Sascha Marinkovic. Pascal Itter stellte sogar auf 2:0, kurz vor der Pause traf Marc Rzatkowski zum Anschluss für die Golden XI. Im zweiten Durchgang erhöhte Tim-Sebastian Buchheister für Hardstuck, ehe erneut Rzatkowski den Anschlusstreffer erzielte. Mälek Amdouni stellte zwischenzeitlich auf 4:2, Maik Odenthal verkürzte auf 4:3. Jan Fauseweh erzielte einen Treffer von seinem eigenen Tor aus und Yassin Boutziri erhöhte sogar auf 6:3. Im 1-gegen-1 während den Galaxy-Minutes fielen noch mehrere Treffer, unter anderem traf Odenthal für die Golden XI. Beide Teams trennten sich schlussendlich mit 6:3 aus Sicht von Hardstuck.

Der VfR Zimbos lauerte auf Platz fünf stehend auf den Sprung unter die vorderen Vier, gegen die Käfigtiger musste im letzten Spiel des Abends ein Sieg her. Doch in Führung gingen zunächst die Käfigtiger, nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite lenkte Patrick Papachristodoulou den Ball unglücklich in das eigene Tor. Nach der Pause erhöhten die Käfigtiger auf 2:0, per Penalty erzielte Joshua Sumbunu "Bilal" noch das 3:0. den 4:0-Endstand erzielte Fares Hadj.

>>> Die Tabelle nach dem 10. Spieltag