B-Liga: Wer hat die Pause am besten verdaut?

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Als Nummer eins mit vier Punkten Vorsprung auf den SV Affolterbach geht der TSV Hambach in die Restrunde. Hambach hat mit dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den Vorletzten SG Gronau eine leichte Aufgabe, doch die besteht nach Ansicht von Vorstandsmitglied Robin Wolff nur auf dem Papier. „Auch im vergangenen Jahr haben wir uns gegen Gronau schwer getan, in der Hinrunde gab es nur ein Unentschieden.“ Das erste Spiel nach so langer Zeit stünde für alle unter besonderen Vorzeichen.

Verfolger Affolterbach bekommt es zu Hause mit dem Fünften FSV Zotzenbach zu tun. SVA-Trainer Sebastian Theobald sieht seine Elf als Hambachs Jäger Nummer eins und die Meisterschaftsfrage noch lange nicht entschieden: „Allerdings sind wir unter Zugzwang und dürfen uns keine Ausrutscher erlauben. Erst gar nicht in den direkten Duellen gegen die vorderen Mannschaften.“ David Rauch, der auch 2024/25 Trainer des FSV Zotzenbach bleibt, sieht für seine Elf in Affolterbach durchaus Möglichkeiten. Er will den Zweiten fordern und ärgern. Allerdings können dabei Steffen Sattler und Jens Schuster (Meniskus-OP) und Denis Neumann nicht helfen.

Kirschhausen mit wenig Puffer

Am anderen Ende der Tabelle hat der SV Kirschhausen als Zehnter nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Seit Januar, so berichtet Co-Trainer Sascha Schmitt, befinde sich der SVK in der Vorbereitung und hätte in vier Tests gegen höherklassige Mannschaften durchaus passable Ergebnisse erzielt.

Mit den Zugängen Francisco Delgado (FC Starkenburgia) und Jose Luis Rothenstein (FC Fürth) hoffen die Kirschhäuser, im Abstiegskampf den Bock noch umstoßen zu können. Beide, so Schmitt, hätten sich im Mittelfeld mit guten Leistungen für weitere Aufgaben empfohlen. Mit der SG Hammelbach/Scharbach treffen die Kirschhäuser vor eigenem Publikum auf einen Gegner, der in der Vorrunde siegte (3:1). „Wir treffen auf eine körperlich extrem robuste Mannschaft. Darauf müssen wir uns einstellen“, sagt Schmitt.

TSV gibt sich noch nicht auf

Schlusslicht TSV Weiher hat sich trotz sechs Punkte Rückstand noch nicht aufgegeben. „Das sind zwei Siege, und das sollte möglich sein“, betont Trainer Holger Taube, der auch im Falle eines Abstieges in Weiher an der Seitenlinie bleibt. Lediglich eine Niederlage gegen den ebenfalls gefährdeten SV Fürth II dürfe es im direkten Vergleich nicht geben. Taube: „Dann wären es auf Fürth zehn Punkte Rückstand – und das wäre zu viel.“

Spitzenspiel

Das-B-Liga-Spitzenspiel steigt am Sonntag in Bensheim: Der Tabellenvierte FSG empfängt den Dritten TSV Elmshausen- Beide Teams sind im Sommer aufgestiegen, haben jeweils 25 Punkte auf dem Konto und zumindest Aufstiegsrelegationsplatz zwei (SV Affolterbach, 26) im Blick. Die FSG drücken bei der Premiere des neuen Trainers Paul McNally aber große personelle Sorgen. So fehlt Top-Torjäger Vladislav Murshel (14 Tore). Personelle Sorgen hat Elmshausen keine, sodass Traner Eric Franke sagt: „Wir wollen gewinnen und oben dranbleiben.“ (net/ü)